2015 wurde das neue Konzept „einmal Straßensperrmüll“ und eine weitere Abholung „Sperrmüll auf Abruf“ für jeden Haushalt eingeführt. Diese beiden Möglichkeiten würden in der Bevölkerung gerne angenommen, so die SPD.
„Zunehmend erreichen uns jedoch Klagen aus der Bevölkerung über die Verschmutzung nach der Abholung und dass die Mitbürger die Abfälle bereits deutlich vorher auf die Straße stellen“, erklärt Stadtrat Raphael Fechler. Auch Stadträtin und Ortsvorsteherin Elke Ernemann berichtet vom „Mülltourismus“, der über Tage hinweg zum Ärger der Anwohner besteht.
„Die Kosten für die Entsorgung von Sonderabfällen belasten die Stadt. Mit Hilfe einer Informationskampagne könnte die Menge des Sonderabfalls wohl verringert werden“, rechnet Michael Zeh vor. Um den Missständen zu begegnen, schlägt die Fraktion vor, montags und nach Feiertagen keinen Straßensperrmüll mehr anzubieten, durch eine Informationskampagne die Menge des Sonderabfalls zu verringern und die Straßen zeitnah zu säubern.