Trickdiebe geben sich als Heizungs- und Wasserinstallateure aus

Polizei Karlsruhe. Foto: cg

Polizei Karlsruhe. Foto: cg

Das Polizeipräsidium Karlsruhe warnt vor Trickdieben, die sich am Dienstag (6. Februar 2018) in der Karlsruher Philippstraße und in der Weinbrennerstraße als Heizungs- und Wasserinstallateure ausgaben und in beiden Fällen reiche Beute machten.

An einer Wohnung in der Weinbrennerstraße klingelte gegen 11 Uhr ein Mann, der sich als Handwerker ausgab und die Wasseranschlüsse im Badezimmer überprüfen müsse. Während die betagte Wohnungsinhaberin angewiesen wurde, den Wasserhahn an der Badewanne zu betätigen und auf braune Rückstände zu achten, stahl der Täter nicht nur eine Geldbörse und Bargeld. Zudem erbeutete er die EC-Karte der Frau, mit der später an einem Geldausgabeautomat an einem Durmersheimer Supermarkt 1.000 Euro abgehoben wurden.

Vermutlich auf das Konto desselben Täters oder gar mehrerer Personen geht ein weiterer Trickdiebstahl, der in ähnlicher Art und Weise am selben Tag gegen 14.10 Uhr in der Philippstraße verübt wurde. Allerdings hatte hier eine Seniorin zuvor einen Anruf erhalten, bei dem eine Firma angekündigt wurde, die im Keller nach der Heizung schauen würde. In der Vergangenheit hatte es tatsächlich Probleme mit der Anlage gegeben, sodass die Frau nicht argwöhnisch war. Schließlich kam auch ein angeblicher Handwerker in die Wohnung, um das Wasser im Badezimmer auf braune Rückstände zu untersuchen. Nachdem der Mann verschwunden war, fehlte auch hier die Geldbörse und Schmuck im Wert von mindestens 8.000 Euro.

In beiden Fällen waren die Männer 30 bis 40 Jahre alt, von südländischem Aussehen und etwa 170 cm groß mit kurzem, dunklem Haar. Einer war von kräftiger Statur mit rundem Gesicht und braunem Teint. Er trug blaue Arbeitskleidung. Im zweiten Fall trug der Täter einen dichten Dreitagebart, ein rosafarbenes Hemd, eine dunkelblaue
ärmellose Steppjacke, Bluejeans und Stoffhandschuhe.

Weitere Informationen

Die Polizei warnt vor solchen falschen Handwerkern, die in jüngster Zeit wieder vermehrt in der Region unterwegs sind. Bevor man Fremde in die Wohnung lässt, sollte man sich zunächst eingehend rückversichern, dass auch alles seine Richtigkeit hat. Im Zweifel sollte die Polizei unter der Notrufnummer 110 informiert werden.

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