In allen Fällen gaben die Geschädigten an, dass sie über eine kostenlose 0800er-Nummer, die sie im Internet recherchiert hatten, einen Schlüsseldienst beauftragt hatten.
Im jüngsten Fall zeigte eine 20-Jährige an, dass sie nach einem vereinbarten Preis von ungefähr 300 Euro für die Öffnung ihres Autos 530 Euro berappen musste. Ähnlich erging es einem 23-Jährigen, der im Oktober den Schlüssel seiner Wohnung verloren hatte und unter besagter Nummer einen Schlüsseldienst orderte. Vor der Öffnung wurde ein Vertrag unterschrieben indem festgehalten wurde, dass die Öffnung 189 Euro kosten soll. Nach der Öffnung wollte der Schlüsseldienst jedoch 508 Euro für die erbrachte Leistung und schrieb das kurzerhand ergänzend auf die Rechnung. Der Geschädigte gab an, dass er nicht über genügend Barschaft verfügt, so dass ein Treffen zu einem späteren Zeitpunkt vereinbart wurde. Hier trat jedoch die über das Treffen verständigte Polizei mit auf den Plan und nahm den Beschuldigten kurzerhand fest.
Die Polizei empfiehlt daher, wenn der Schlüsseldienst nachträglich die bereits vereinbarte Rechnung erhöhen möchte, umgehend die Polizei zu verständigen.