Verletzt wurde dabei niemand, aber der Verkehr rund um Karlsruhe kam fast völlig zum Erliegen.
Nicht an die Wetterverhältnisse angepasste Geschwindigkeit führte am Mittwoch (8. November 2017) gegen 06.30 Uhr zu einem folgenreichen Verkehrsunfall auf der Autobahn 8. Zwischen dem Dreieck Karlsruhe und der Anschlussstelle Karlsbad waren auf dem linken Fahrstreifen zunächst sechs Autos ineinander gefahren. Dabei kamen ein Ford-Transporter und ein Mercedes aufgrund stockenden Verkehrs zum Stehen. Der nachfolgende VW fuhr auf den Mercedes auf und schob diesen auf den Ford. Dann prallten ein VW und ein weiterer Mercedes jeweils auf ihren Vordermann. Den Abschluss bildete ein 43-jähriger Volvo-Fahrer. Er versuchte noch nach rechts auszuweichen und traf den vor ihm stehenden Mercedes. Durch den Unfall wurde keiner der zwischen 23 und 65 Jahre alten Fahrer verletzt. Fünf Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Drei Fahrstreifen wurden für die Unfallaufnahme und die notwendigen Reinigungsarbeiten durch eine Fachfirma bis zum Vormittag gesperrt.
In der Folge des ersten Unfalls wollte ein Sattelzugfahrer die Fahrspur wechseln und übersah dabei eine neben ihn fahrende BMW-Fahrerin. Bei dem Zusammenstoß kam es zu etwa 6.000 Euro Sachschaden.
Zu einem weiteren Unfall kam es, weil ein Mercedes-Fahrer einem anfahrenden Einsatzfahrzeug Platz machen wollte. Er fuhr im Stau einem neben ihm fahrenden Lkw in die Seite. Hierbei entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro.
Der Verkehr staute sich im Berufsverkehr auf der Autobahn 5 in beide Richtungen bis zu 14 km. Da der Verkehr von der Bundesstraße 10 nicht abfließen konnte, stauten sich die Fahrzeuge hier von der Autobahn fast bis zur Landesgrenze.