Allein in Deutschland leiden über sechs Millionen daran – so die Zahlen des Bundesselbsthilfeverbands für Osteoporose. Es trifft zumeist Menschen über 50 – vorwiegend Frauen nach der Menopause. Deutliche Symptome können Schmerzen oder Knochenbrüche sein. Aber auch ohne spürbare Anzeichen kann sich eine Osteoporose entwickeln, das langsame Schwinden des Knochens und der Knochensubstanz verursacht meist lange Zeit keinerlei Symptome. Ärzte können die Krankheit mittlerweile sehr gut diagnostizieren, beispielsweise durch Knochendichtemessung. Eine frühe Diagnose und Behandlung sind daher bei dem schleichenden Verlauf besonders wichtig, aber auch Ernährung und Bewegung können die Krankheit eindämmen und ihr Fortschreiten verlangsamen.
Innerhalb der Karlsruher Vereinsinitiative Gesundheitssport wird spezieller Osteoporosesport angeboten. In diesen Rehasportgruppen wird muskulärem Ungleichgewicht entgegengewirkt, durch Koordinationstraining wird die Bewegungssicherheit erhöht, um Stürzen und deren möglichen Folgen vorzubeugen. Mit Hilfe von Atemübungen wird die Lungenfunktion erweitert und zusätzlich eine ökonomische und stabile Körperhaltung unterstützt.