Das Mitglied des Kreisvorstands fand seine Eingangstür mitsamt Klingel- und Sprechanlage großflächig mit Kot beschmiert vor. Aus Sicht des AFD-Stadtrats Dr. Paul Schmidt käme nur ein politisch motivierter Hintergrund in Frage, so Schmidt in seiner Pressemitteilung.
Die herbeigerufene Polizei nahm den Schaden auf. Eine genauere Untersuchung am Folgetag hätte zudem Spuren eines Aufhebelversuchs am Garagentor ergeben, so Schmidt. „Offensichtlich ist also noch Schlimmeres geplant gewesen“, vermutet der Stadtrat.
Der Kreisvorstand der Alternative für Deutschland (AfD) und die beiden Karlsruher Gemeinderäte Dr. Paul Schmidt und Marc Bernhard möchten laut Mitteilung mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl nochmals darauf hinweisen, „dass die grundgesetzliche Garantie für freie, faire und (chancen-)gleiche Wahlen (Art. 28 GG) nicht nur die korrekte Auszählung der abgegebenen Stimmzettel (siehe NRW), sondern auch die freie politische Meinungsäußerung im Vorfeld einer Wahl miteinschließt – ohne dabei um die Unversehrtheit von Eigentum oder Gesundheit fürchten zu müssen.“