Zudem stellte Schahryar Essari von der Vorstandschaft „DurlacherLeben“ eine Projektidee vor. Dem Architekten und Entwickler schwebt ein Kino mit Bürgerzentrum am Ortsausgang Richtung Grötzingen bei der Gewerbeschule vor. Dort befinden sich die steinernen Überreste der Villa rustica (120 n.Chr.). Der römische Gutshof wurde bei Bauarbeiten zur Schule entdeckt. Ein solcher kultureller Kulminationspunkt würde den Ortsausgang Richtung Grötzingen aufwerten, der bisher alles andere als ein städtebaulicher Glanzpunkt sei, so Essari: „Durlach kann ein neues Bürger- und Kulturzentrum sehr gut gebrauchen. Auch ein eigenes Kino wird immer wieder als Wunsch dargebracht.“
Essari hat schon etliche Großprojekte auf den Weg gebracht, unter anderem die Konversion der „Raumfabrik“ in Durlach. „Natürlich muss das Ganze auch finanziert werden“, bekannte der 59-Jährige, der sich vorstellen könnte, eine Supermarkt- oder Discounter-Kette mit ins Boot zu holen, die dort angesiedelt werden könnte, um die Gebäude zu finanzieren.
Viele könnten sich noch an das Skala-Kino in der Markgrafenstadt (geschlossen 1980) erinnern. Mit dem Durlacher Regisseur Serdar Dogan („Der 8. Kontinent“) hätte er jemanden, der das cineastische Projekt mit Leben erfüllen könnte. „Dies ist eine Vision, eine Utopie, bitte verbreiten sie diese weiter“, sagte er.
Einen Geschenkkorb gab es für Günter Widmann für dessen Engagement in Sachen Weihnachtsbeleuchtung. Auch ihm lag ein Projekt am Herzen – die Etablierung der Schlosslichtspiele (die man vom Sommer vorm Schloss kennt) zusätzlich im Winter in Durlach. Aber das bedürfte eines gewissen finanziellen Aufwands. Viel Lob hatte Widmann für die Vorstandschaft parat“. „Das ist ein echtes Team, das sich für die Zukunft von Durlach stark macht.“