„Wenns so recht schwarz wird um mich herum, hab ich meine besten Besuche.“ lässt Schiller Luise in Kabale und Liebe sagen, als sie zum Freitod entschlossen ist. Also nicht nur die symbolische Betrachtung der Farbe beziehungsweise Nicht-Farbe, sondern auch die des Lichts, ist Basis für die Annäherung der Künstlerinnen und Künstler an das Thema. Da ist Gesellschaftskritisches wie im zeitlose Kabale und Liebe, aber auch Spielerisches wie im Kinderreim – Schwarz wie Kohle vom Scheitel bis zur Sohle. Vor nichts wird Halt gemacht, und nichts ist schwarz genug, weder die schwarze Seele, der schwarzer Humor, das schwarze Schaf, nicht einmal der schwarze Wald. Eben kohlrabenschwarz. Besucher sind zum Schwarzsehen der Schwarzmaler und zum Entdecken von Hintergründigem eingeladen.
Vernissage am Freitag, 10. März 2017, um 19 Uhr.
Ausstellung vom 10. März bis 8. April 2017
zettzwo Produzentengalerie, Zunftstraße 2, Durlach
Freitags 18 - 20 Uhr, samstags 10 - 14 Uhr