CDU-Fraktion setzt sich für den Schutz der Bienen ein

Lavendel als Futter für Bienen. Foto: cg

Lavendel als Futter für Bienen. Foto: cg

Anfrage zu Maßnahmen der Stadtverwaltung zum Schutz der Wild- und Honigbienen in Karlsruhe – Mitteilung der CDU-Fraktion im Karlsruher Gemeinderat vom 16. Januar 2017.

Die CDU-Fraktion möchte mit ihrer Anfrage zum Schutz der Wild- und Honigbienen in Karlsruhe die Aufmerksamkeit der Karlsruher Politik auf den naheliegenden Umweltschutz lenken. In einer aktuellen Anfrage erkundigt sich die CDU-Fraktion deshalb nach den  Maßnahmen der Stadtverwaltung zum Schutz der Wild- und Honigbienen in Karlsruhe.

Zum Hintergrund der Anfrage erläutert der Fraktionsvorsitzende Tilman Pfannkuch: „Städtische Ballungsräume verkleinern zunehmend die Lebensräume der Bienen. Wenngleich Imkereibetriebe den Erhalt der Honigbiene fördern, dem Allgemeinwohl dienen und es sogar urbane Bienenzuchtprojekte in Großstädten gibt, sind diese auf die Hilfe der Wildbienen angewiesen. Besonders der Habitatverlust in städtischen Räumen ist für Bienen eine große Herausforderung. Deshalb wollen wir wissen welche Maßnahmen durch die Stadtverwaltung getroffen wurden und werden.“

Dem Rückgang der Bienenpopulationen, der mit der Folge des Verlustes menschlicher Nahrungsquellen durch fehlende Bestäubung einhergeht, muss aus Sicht der CDU-Fraktion entgegengewirkt werden. Bienen sind aus diesem Grund ein wichtiger Baustein in der Landwirtschaft, der Nahrungsmittelproduktion und für die Natur. Gerade in Gebieten die sich für die kommerzielle Bienenzucht wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll  darstellen lassen, ist es notwendig, die Wildbiene als „freilebenden“ Bestäuber zu erhalten. Deshalb ist es wichtig, die Lebensräume der Wildbienen zu identifizieren, zu clustern und Maßnahmen zu deren Erhaltung zu ermöglichen.

„Die Flora Karlsruhes ist also auf den regelmäßigen Austausch mit seiner Fauna angewiesen. Sowohl Honig- als auch Wildbienen sind die wichtigsten Bestäuber einheimischer Wildpflanzen. Der Ertrag der Honigbienen steigt in besonderem Maße durch die Zuarbeit der sie umgebenen Wildbienen. Deshalb dienen die Wildbienen als grundlegende Ergänzung zur Honigbienenzucht.“, so der umweltpolitische Sprecher, Stadtrat Sven Maier.

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