Im September 2017 hat sich auch der CDU-Kreisverband dem Thema angenommen und in einer Pressemitteilung die Stadtverwaltung zum Tätigwerden aufgefordert.
„Wir begrüßen, dass auf unseren Antrag hin in der Gemeinderatssitzung vom 12. Dezember 2017 endlich Bewegung in die Sache kam, denn Karlsruhe bekommt nun das von uns geforderte Konzept zu einem besseren Brunnenmanagement“, freut sich Stadträtin Dr. Rahsan Dogan über den Erfolg. Das Brunnenmanagement-Konzept soll einen Überblick über den Zustand der Karlsruher Brunnen geben und darstellen, in welcher zeitlichen Abfolge defekte Brunnen in Stand gesetzt werden.
„Endlich haben wir auch Gewissheit, dass das im Zuge der Kombilösung abgebaute Großherzog-Ludwig-Denkmal mitsamt Brunnen auf dem Marktplatz sowie der Lammbrunnen im Bereich der Lammstraße wieder aufgestellt werden. Der Erhalt unseres historischen Stadtbildes ist uns als CDU wichtig“, betont der CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther.
Er hebt hervor, dass es der CDU Karlsruhe wichtig sei, dass der von Mitgliedern der Europäischen Brunnengesellschaft aus großzügigen Spenden wieder restaurierte Schalenbrunnen auf dem Vorplatz des Hauptfriedhof aufgestellt wird: „Dieser erste aus Beton gegossene und damit kunsthistorisch wertvolle Brunnen wird zukünftig den Vorplatz des Hauptfriedhofs bereichern. Damit wird auch das ehrenamtliche Engagement vieler Karlsruher Bürgerinnen und Bürger gewürdigt.“
„Wir haben den Finger immer wieder in die Wunde gelegt und erwarten nun auch eine zeitnahe Umsetzung der Beschlüsse. Insbesondere muss die Stadt auch bereit sein, erforderliches Fachpersonal einzustellen und Geldmittel zur Verfügung zu stellen für Instandsetzungsarbeiten der defekten und Inbetriebnahme der aufzustellenden Brunnen. Karlsruhe ist nicht nur die Residenz des Rechts sondern auch die Stadt der Brunnen. Wir erwarten von der Stadt nun eine zügige Durchführung aller Aufgaben“, so Ingo Wellenreuther, der auch Mitglied der Europäischen Brunnengesellschaft ist, abschließend.