Zum einen wird eine seit langem anstehende energetische Sanierung durchgeführt, zum anderen werden die Hallen und Räume in dem Gebäudekomplex neu strukturiert.
In den vergangenen Jahren ist der PSV stetig gewachsen und hat sich immer deutlicher auf die beiden Hauptthemen Kampfsport- und Selbstbehauptung sowie Gesundheitssport, Fitness und Rehabilitation ausgerichtet und dem soll nun auch in der neuen Hallenstruktur Rechnung tragen werden.
In der Halle 1 wird ein Drittel komplett den Kampfsportgruppen gewidmet, auf 300 Quadratmetern wird hier in Zukunft Mattenboden liegen. Gesundheitssport, Kickboxen, Boxen und Fechten teilen sich die anderen zwei Drittel der Halle 1, an die zusätzlich neue Geräteräume angebaut werden.
Begonnen haben die Hauptarbeiten am 14. August, bis zum 11. September 2017 sollen die größten Baustellen beseitigt sein und der Sportbetrieb in den Hallen 1 bis 5 wieder aufgenommen werden. Der Betrieb im vereinseigenen Fitnesscenter läuft derweil normal weiter. „Einige unserer Kurse haben ohnehin Sommerpause, andere weichen auf unsere Outdoor-Anlage aus, auch in unserer Vereinsgaststätte, die wir ausgeräumt haben, sind einige Kurse untergekommen“, erklärt Ilkay Omurok, im PSV-Vorstand verantwortlich für Personalwesen.
Bei den energetischen Sanierungen wird der Verein unterstützt von den Stadtwerken, moderne Lüftungs- und Heizungssysteme und ein eigenes Blockheizkraftwerk sollen nicht nur für mehr Komfort in den Sporthallen sorgen, sie sollen auch den Ansprüchen des Umweltschutzes genügen und langfristig natürlich zudem den einen oder anderen Cent einsparen. Insgesamt sollen die Hallen und Sportangebote des PSV klarer geordnet werden, so erhält das Fitnesscenter nun einen seperaten Cardio-, Kraft- und Entspannungsbereich, der Turnschuhgang und die Umkleiden werden zukünftig noch deutlicher vom Straßenschuhbereich getrennt werden.
Davon verspricht sich der Verein noch mehr Komfort für seine Mitglieder und Kursteilnehmer, aber auch Sicherheits- und Brandschutzaspekte haben bei der Planung des Umbaus eine nicht unwichtige Rolle gespielt. „Unsere Mitglieder sind sehr verständnisvoll und freuen sich mittlerweile auch auf die Resultate des Umbaus. Gerade im Winter hat die mittlerweile 40 Jahre alte Heizung öfter mal für Unmut gesorgt, mit der neuen Deckenstrahlheizung wird es dann überall in den Hallen angenehm warm werden“, verspricht Ilkay Omurok.
„Trotz kleinerer Schwierigkeiten sind wir sehr zuversichtlich, dass wir den Plan einhalten und pünktlich zum 11. September wieder eröffnen können“, ist er sich sicher. Denn dann starten auch die neuen Kurse und die Abteilungen kehren aus der Sommerpause zurück.