OrgelFabrikKulturWinter 2016 – Kunst & Schauspiel

Edgar Müller. Fotos: pm

Edgar Müller. Fotos: pm

Auch am Ende diesen Jahres lädt der OrgelFabrik-Verein in Durlach noch einmal ein: In der Zeit vom 8. bis 18. Dezember 2016 gibt es im „OrgelFabrikKulturWinter 2016“ wieder Kunst & Theater für Jung und Alt in der OrgelFabrikHalle.

Ausstellung Holzskulpturen & Fotografie

Wo Kunst des Gegenständlichen auf Kunst der Bildhaftigkeit trifft, darf man sich auf einen intensiven Kunstgenuss freuen. Wer kennt sie nicht, die Sinnlichkeit und hautweiche Wärme vermittelnden Innenraumskulpturen von Edgar Müller. In der Ausstellung steht seine figürlich-abstrakte Holzkunst in einer spannenden räumlichen und intuitiven Wechselbeziehung zu Kunstdokumentationen der japanischen Fotografin Makkiko. Mit einem feinen Gespür für den Augenblick fängt die ebenfalls in der Markgrafenstadt ansässige Künstlerin die kreativen Entstehungsphasen von Kunstwerken ein. Die widerspiegelnde Faszination der Künstler am eigenen Schaffen bannt Makkiko auf samtweiches Büttenpapier, das seinerseits als individuelles Unikat in Oberfläche und Struktur aus der meisterhaften Hand des Papierschöpfers John Gerard stammt. Des weiteren zeigt Makkiko Farbfotos über das Leben japanischer 17- bis 18- jähriger Kunststudenten im Bereich traditioneller japanischer Musik und Tahiti Tanz.

Die Vernissage findet am Donnerstag, 8. Dezember 2016, um 19 Uhr mit Peter Ruth (Akkordeon) statt.

Begrüßung: Hildegund Brandenburg
Einführung: Monika Kaufmann
Öffnungszeiten der Ausstellung sind freitags 17-19 Uhr, samstags 11-19 Uhr und sonntags 11-18 Uhr. Eintritt frei.

Theater#1

Sonntag, 11. Dezember 2016, 19 Uhr
„Geschichten vom Fliehen und Ankommen“
von Elina Finkel
Inszenierung Christian Marten-Molnar

Im Auftrag von LAKA e.V. (Stuttgart) realisiert Kultureller Zwischenraum (Heilbronn) ein Figuren- und Objekttheaterstück zum Thema Flucht. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Integration Baden-Württemberg in Kooperation mit der Stabsstelle Partizipation und Integration der Stadt Heilbronn sowie der Stadtbibliothek Heilbronn.

„Wehe dem Fliehenden, Welt hinaus ziehenden
Fremde durchmessenden, Heimat vergessenden…“

… so beginnt leise und poetisch der Theaterabend mit dem Lied Franz Schuberts. Elina Finkel und Christian Marten-Molnar schreiben und inszenieren bewegende Geschichten vom Fliehen und Ankommen, von Wanderungen in diesem und vergangenen Jahrhunderten aus vielen Gegenden der Erde. Die Schauspielerinnen Cosima Greeven und Natasa Rikanovic bringen in poetischen Bildern, bitter-bös-satirischen Dialogen und mit vielfältigen Mitteln Fragen wie diese auf die Bühne: Wie fühlt es sich an, aus einer hoffnungslosen Lebenssituation aufbrechen zu müssen? Wie ergeht es einem auf der Flucht? Wie ist es, im Unbekannten anzukommen?

Ein Theaterabend über Ängste, Widerstände, Mitgefühl, Menschenrechte, Engagement, Ablehnung und eine der großen Herausforderungen unserer Zeit.

Eintritt 12 €, ermäßigt 9 €, Empfänger von Arbeitslosengeld oder ähnlicher Leistungen 3 €, Abendkasse ab 18.15 Uhr

Theater#2

Dienstag, 13. Dezember 2016, 19 Uhr
„Alles Theater!“
Werkstattschau des Literatur- und Theaterkurses des Markgrafen-Gymnasiums
Autoren: Schülerinnen und Schüler des Literatur- und Theaterkurses
Eintritt 2 €, Abendkasse ab 18 Uhr

Theater#3

Sonntag, 18. Dezember 2016, 19 Uhr
Theater „Die Scheinwerfer“
„Fünfzehn Schnüre Geld“
von Günther Weisenborn

Der Schweinemetzger und Trunkenbold Yu Hu–Lu hat von seiner Schwester fünfzehn Schnüre Geld geliehen. Seine Tochter Su Shu–Chuan weiß, wie schlecht das Geschäft des Vaters läuft und wundert sich über die Herkunft des hohen Geldbetrags. Der Vater erlaubt sich einen üblen Scherz. Er behauptet, sie als Sklavin verkauft und dafür die fünfzehn Schnüre Geld erhalten zu haben. Die Tochter glaubt dieser Lüge des Vaters und flieht geschockt zu ihrer Tante nach Kaochiao. Als der Metzger eingeschlafen ist, erscheint Lou, ein stadtbekannter Müßiggänger und Falschspieler, genannt die Ratte, bei ihm. Lou entdeckt die fünfzehn Schnüre Geld. Bei dem Versuch, dem schlafenden Metzger das viele Geld zu stehlen, wacht dieser auf. Völlig überrascht von dieser neuen Situation greift Lou zu einem Metzgermesser und tötet den Metzger.

Der Autor Günther Weisenborn lernte bei einer Reise nach China dieses altchinesische Theaterstück von Chu Su Chen kennen. Das Schauspiel geht bis auf altchinesische Sagen des 12. Jahrhunderts zurück. „Fünfzehn Schnüre Geld“ ist eine der klassischen Kriminalkomödien des chinesischen Theaters.

Eintritt 8 €, ermäßigt 5 €, Abendkasse ab 18.15 Uhr

Weitere Informationen

Die Orgelfabrik – Kultur in Durlach e.V. auf Durlacher.de

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