Ausgezeichnet wurde das Gesamtkonzept der Pestalozzischule im Bereich Integration. Schulleiter Klaus Kühn, die Lehrerin Katharina Nußbaumer und der Schülersprecher Muhammet Sari nahmen stellvertretend für die ganze Schulgemeinschaft den Preis entgegen.
Laudator Mesut Palanci, Vorsitzender des Dachverbandes muslimischer Vereine in Karlsruhe und Umgebung, hob vor allem die gelebte Gemeinschaft der Schule hervor, die bei aller Verschiedenheit viel Verbundenheit und Gemeinschaft erfahren lasse, was sich in vielfältigen Kooperationen und Projekten der Schule zeige.
So ist vor allem die Beteiligung am bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Motivation für die Beteiligung an zahlreichen Aktionen in Karlsruhe, mit denen sich die Schulgemeinschaft immer wieder gegen Ausgrenzung und Unterdrückung positioniert.
Ein starkes Netzwerk, das sich ausdrückt in engen Kooperationen mit verschiedenen sozialen und kulturellen Einrichtungen wie der AWO Karlsruhe, dem Internationalen Bund oder dem Kinderschutzbund ermöglichen es der Schule, auch einzelintegrative Unterstützungen anzubieten. Nicht zu vergessen die Vorbereitungsklassen der Schule, in denen seit vielen Jahren Kinder mit wenig oder keinen Deutschkenntnissen beschult werden, auch hier mit dem Ziel einer schnellen und umfassenden Integration.
Im Beisein des Oberbürgermeisters Dr. Frank Mentrup wurde in einer Feier im Bürgersaal des Rathauses von Barbara Mehnert und Iris Sardarabady sowie dem Vorsitzenden des Kuratoriums Ivo Runge der Preis an die Pestalozzischule verliehen. Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule trugen durch den Rap „Akzeptiert eure Art“ und den besonders eindrücklichen Beitrag „Gefühle“ zur Programmgestaltung des Festaktes bei.