In der Regel hat jeder irgendwann einmal im Leben einen Erste-Hilfe-Kurs besucht, um verletzten oder kranken Menschen im Notfall helfen zu können. Bei der Ersten Hilfe für die Vierbeiner sieht es jedoch meist anders aus: Sind Sie in der Lage, bei Ihrem oder einem fremden Hund Erste Hilfe zu leisten? Das oberste Gebot hierbei ist der Selbstschutz und der Schutz der beteiligten Personen. Verletzte Tiere, die unter Schock stehen, Angst oder Schmerzen haben, wehren sich häufig durch Beißen. Dies gilt auch für die eigenen Tiere. Daher sollte man sich einem verletzten Tier immer vorsichtig und langsam nähern.
Im Erste-Hilfe-Kurs „Wuff“ zeigt die Ausbildungsleiterin der Rettungshundestaffel des ASB, Sabine Rothfritz, grundlegende Techniken und Handgriffe, mit denen man seinem Tier hilft. In den Lehrgängen wird wichtiges theoretisches Wissen vermittelt und anhand von Praxisbeispielen an der Übungspuppe sowie an Rettungshündin Mayla vorgeführt und geübt. So werden Hundehalter optimal auf den Ernstfall vorbereitet und können ihren Vierbeinern bis zur tierärztlichen Versorgung qualifizierte Hilfe leisten.
Bild: Sabine Rothfritz und Rettungshündin Mayla bereiten Kursteilnehmer für den Ernstfall vor. Foto: pm