Karlsruhe vernetzt sich internationaler – Absichtserklärung in Pune (Indien) unterzeichnet

Absichtserklärung mit dem World Trade Center (WTC) Pune unterzeichnet: Nikhil Oswal ("Head Trade Services" des WTC), EB Wolfram Jäger, Michael Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung Karlsruhe, und Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe. Foto: www.india-karlsruhe.com

Absichtserklärung mit dem World Trade Center (WTC) Pune unterzeichnet: Nikhil Oswal ("Head Trade Services" des WTC), EB Wolfram Jäger, Michael Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung Karlsruhe, und Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe. Foto: www.india-karlsruhe.com

Auf dem Weg zu einer weiteren und besseren internationalen Vernetzung von Karlsruhe und der TechnologieRegion und den Ausbau von Firmenkontakten haben Karlsruhes Erster Bürgermeister Wolfram Jäger und Michael Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung Karlsruhe, diese Woche im Rahmen einer Delegationsreise eine Absichtserklärung mit dem „World Trade Center“ (WTC) in Pune, einer Einrichtung zur Förderung des internationalen Handels, unterzeichnet.

Ein „wichtiger Meilenstein in der internationalen Wahrnehmung der Stadt“, so Jäger. Die Entwicklung aus dem bestehenden und erfolgreichen Indien-Netzwerk heraus, biete zahlreiche Perspektiven und Chancen für Projekte auf hohem Level.

Die Partnerschaft mit Pune, als eine von immerhin 99 „SmartCities“ in Indien, dient als Eintrittstor in den indischen Markt. Ob Bildung strategischer Netzwerke, verbesserte Rahmenbedingungen für den Alltag, Energieversorgung oder Transportwesen: In Sachen  „SmarterCities“ verfolgen Karlsruhe und Pune ähnliche Ziele. „Wir sind sicher, dass diese Beziehung einen großen Mehrwert für beide Partner bietet“, betonten Sagar Chordia, Direktor des WTC Pune und Nikhil Oswal, „Head Trade Services“ des WTC: „Karlsruhe kann zudem Pune helfen, eine ‚SmarterCity‘ zu werden – unter anderem durch Technologien und Wissensvermittlung.“ Zudem könne Karlsruhe durch diese Vereinbarung „a lot of business propositions” erhalten.

Denn die indische Millionenstadt Pune steht unter anderem für Forschung, Engineering Products und Technologien. Die Stadt im Bundesstaat Maharashtra, rund zwei Stunden Fahrt von Mumbai entfernt, bietet zudem ein enormes Potenzial auch im IT-Sektor – gilt wegen der angebotenen hohen Ausbildungsvielfalt auch als „Oxford des Ostens“. Pune stellt sich für deutsche Firmen als äußerst deutsch-affin dar, bislang haben sich rund 300 deutsche Firmen in und um Pune angesiedelt. „Hier setzt unser Indien-Kompetenzzentrum an“, so die Karlsruher Wirtschaftsförderung. „Dabei können wir auch die Investitionsmöglichkeiten in der ‚SmarterCity‘ Karlsruhe vorstellen“, ist Direktor Kaiser überzeugt. Denn intelligente Lösungen für Städte werden in Zukunft eine zentrale Rolle für Stadtgesellschaften spielen. „Wissenschaft und Technologien sind dabei Schlüssel zum Erfolg“, ergänzte Oswal.

Auf dem Weg von einer Vision zu konkreten Projekten – großes Plus durch die Präsenz vor Ort: Das Karlsruher Pune-Büro kann dank guter Vernetzung und erprobter Partnerschaften im indischen Markt heimischen Unternehmen unterstützend Verbindungen, Erfahrungen und direkte Partner zur Verfügung stellen. Das Interesse daran ist groß: Delegationsbesuche, Messebesuche, Workshops, Konferenzen – und Firmenkontakte, bei denen sich auch immer mehr indische Firmen in und um Karlsruhe nach Kooperationspartnern umschauen. Unterstützend ist dabei die neue Kooperation mit dem WTC, die beide Regionen einfacher und effizienter verknüpft.

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