Doch zuvor fand eine kleine Pressekonferenz statt, bei der sich die anwesenden Medien über Änderungen und Neues rund um den Durlacher Fastnachtsumzug informieren konnten.
OKDF-Präsident Torsten Holzwarth und sein Vize Dominik Pirogow stellten sich den Fragen der Kollegen und berichteten über viele neue Gruppen, die teilweise eine weite Anreise auf sich nehmen, um an dem immer attraktiver werdenden Umzug in der alten Markgrafenstadt teilzunehmen. Ob die Fasnetgesellschaft aus Lorch bei Schwäbisch Gmünd, Die Kellerhexen aus Neckarteilfingen bei Nürtingen oder der Rammertwolf aus Nehren hinter Tübingen, etwa 20 Hästräger der Schwäbisch-Allemannischen Fasnacht werden sich am Sonntag zum ersten Mal auf die knapp 4 Kilometer durch Aue und Durlach machen. Bevor die insgesamt 69 Gruppen in der Rommelstraße um 14.11 Uhr starten, stimmen sich die Umzugsteilnehmer zusammen mit dem Ortschaftsrat und Ortsvorsteherin Alexandra Ries im Rathausgewölbe um 11 Uhr auf das närrische Treiben ein.
Auf die Frage nach der Sicherheit an der Strecke antwortete Holzwarth entspannt: „Die Zusammenarbeit mit den Behörden, speziell dem Ordnungsamt der Stadt Karlsruhe, ist ausgesprochen kooperativ und routiniert“. Große Änderungen wird es nicht geben, man habe lediglich auf Vorkommnisse der vergangenen Jahr reagiert und so werde an neuralgischen Punkten wie vor der Friedrichschule und dem Marktplatz mehr Sicherheitspersonal eingesetzt, um einen schönen Verlauf für die knapp 100.000 erwartenden Gäste zu gewährleisten. OKDF-Vize Pirogow ergänzte: „Familien können Streckenabschnitte vor dem Einfall in die Pfinztalstraße als Aufstellungsort in Betracht ziehen, da hier erfahrungsgemäß eine geringere Zuschauerdichte herrscht“.
Nach dem Empfang im Bürgersaal machten sich die Organisatoren zusammen mit den Schlumple & Auguste auf den Weg ins Karlsruher Rathaus, um dort Werbung für den Umzug zu machen – dieses Jahr mit einem besonderen Augenzwinkern, ganz nach dem Motto „Besser Dur lachen, als Karls ruhen!“