Die erste Runde von Testkäufen, die das Ordnungs- und Bürgeramt mit Jugendlichen in diesem Jahr durchgeführt hat, zeigt, dass diese Aktionen zum Jugendschutz nach wie vor Sinn machen. Bei drei Testkauf-Aktionen wurden 30 Verkaufsstellen besucht. Dabei wurden insgesamt neun Mal nicht erlaubte Produkte an Jugendliche verkauft.
"Das Ziel der Testkäufe, nämlich das Verkaufspersonal insbesondere im Einzelhandel für das bestehende Verkaufsverbot für branntweinhaltige Getränke und Lebensmittel sowie Tabakwaren weiter zu sensibilisieren, ist noch nicht in dem Maß erreicht, wie wir es uns wünschen", bewertet Dr. Björn Weiße, der Leiter des Ordnungs- und Bürgeramts der Stadt Karlsruhe, die Testergebnisse.
„Nach wie vor zeigen unsere Testkäufe, dass die Verkaufsverbote, die der Jugendschutz dem Einzelhandel vorgibt, noch nicht überall in den Köpfen des Verkaufspersonals fest verankert sind. Auch wenn zwischenzeitlich die Quote besser ausfällt als zu Beginn unserer Aktionen, sind wir mit den Ergebnissen noch nicht zufrieden“, kündigt Weiße weitere Testkauf-Aktionen mit Jugendlichen an, „um deutlich auf das bestehende Verkaufsverbot für branntweinhaltige Getränke und Lebensmittel sowie für Tabakwaren hinzuweisen“.