Vollsperrung der A 5 nach mehreren Lkw-Unfällen und einem schwerverletzten Fahrer

Polizei Karlsruhe. Foto: cg

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Ein schwerverletzter Lastwagenfahrer, zwei Leichtverletzte, mehrere hunderttausend Euro Sachschaden und eine Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Nord und

Bruchsal sind die Bilanz mehrerer Unfälle am Donnerstagmittag (7. April 2016) auf der Autobahn 5.

Gegen 15.25 Uhr geriet ein 37-jähriger Lenker eines Sattelschleppers nach einem Auffahrunfall auf einen vorausfahrenden Pkw mit Anhänger ins Schleudern, kippte um und blieb quer auf der Fahrbahn liegen. Dessen Führerhaus beschädigte hierbei die Mittelschutzplanke derart, dass diese ein wenig zur Gegenfahrbahn in Richtung Süden gedrückt wurde. Durch ausgetretene Betriebsstoffe musste teilweise Erdreich im Bereiche der Mittelschutzplanke abgetragen werden. In dem Pkw mit Anhänger wurden ein 54-jähriger Mann und eine 48-jährige Frau jeweils leicht verletzt.

Nur rund zehn Minuten später kam es etwa zwei Kilometer dahinter zu einem weiteren Auffahrunfall, bei dem ein 43-jähriger Lkw-Lenker in seinem Führerhaus eingeklemmt wurde. Nach Erstversorgung durch ein herbeigeeiltes Rettungsteam wurde der Mann mit seinen lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Etwa 500 Meter weiter ereignete sich gegen 15.38 Uhr ein dritter Auffahrunfall zwischen zwei Lastern. Beide Fahrer blieben unverletzt. Jedoch waren das Führerhaus und der Auflieger derart beschädigt, dass beide Gespanne nicht ohne weiteres von der Fahrbahn entfernt werden konnten.

Im Zuge der Unfallaufnahme und umfangreichen Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die BAB 5 im Bereich der Unfallstelle zeitweise voll gesperrt werden. Hierdurch staute sich der Verkehr auf bis zu 13 km zurück, auf den Umleitungsstrecken kam es zu hohem Verkehrsaufkommen. Teilweise konnte der Verkehr über den Autobahnparkplatz Höfenschlag umgeleitet werden. Auf der Gegenfahrbahn, zwischen Bruchsal und Karlsruhe-Nord, bildete sich ebenfalls ein Rückstau von bis zu 7 km.

Da an einer Unfallstelle ausgelaufener Kraftstoff in das Erdreich gelangte, müssen die linken Fahrstreifen beider Richtungsfahrbahnen noch mehrere Stunden für Baggerarbeiten gesperrt bleiben.

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