Die Schwimmgemeinschaft Region Karlsruhe (SGRK) freut sich über Zuwachs: Seit vergangenen Mittwoch ist der Universitätssportverein KIT SC neues Mitglied neben den beiden Stammvereinen SSC Karlsruhe und 1. Durlacher Schwimmverein und dem Förderverein der SGRK.
Die Verantwortlichen versprechen sich von dem Zusammenschluss wichtige Synergieeffekte, die das Leistungsschwimmen in der Region Karlsruhe auf ein neues Niveau heben sollen. So hofft Mechthild Swienty, die Vorsitzende der SGRK, auf eine „längst überfällige Zusammenarbeit mit den Sportwissenschaftlern des KIT, etwa im Bereich der Leistungsdiagnostik“. Natürlich freut sie sich auch auf viele Studierende aus der ganzen Welt, die ab sofort bei der SGRK leistungssportorientierte Trainingsmöglichkeiten finden können. Gleichzeitig erwartet sie, dass SGRK-Schwimmer nach dem Abitur nun vielleicht eher in Karlsruhe bleiben und die Schwimmgemeinschaft sich so auch im Erwachsenenbereich weiter entwickeln kann.
Natürlich verspricht sich auch der KIT SC Vorteile aus seinem Beitritt zur SGRK. Geschäftsführer Dr. Dietmar Blicker erklärt: „In erster Linie wollen wir uns mehr in die Stadt hinein öffnen und dazu ist eine Kooperation mit anderen Sportvereinen natürlich ideal. Zudem möchten wir aber auch für Studenten attraktiver werden, indem wir unsere sportliche Angebotspalette erweitern.“ Mittelfristig, wenn sich die neue Kooperation herumgesprochen hat, erwartet Blicker auch, dass Studenten gezielt wegen der Möglichkeit, Schwimmen als Leistungssport auszuüben, nach Karlsruhe kommen. „Wir sehen, dass das so ist, auch bei anderen Sportarten, etwa beim Basketball.“
Derzeit kümmert sich das SGRK-Trainerteam mit den beiden hauptamtlichen Kräften Jonas Holzwarth und Jennifer Böttcher um 42 Leistungsschwimmer in drei Leistungsgruppen. Die Basis für die sportlichen Erfolge wird nach wie vor in den Stammvereinen gelegt.