So lässt sich der Besuch des Staatlichen Naturkundemuseums durch große und kleine Bewohner der in Durlach-Aue gelegenen Flüchtlingseinrichtung Memeler Straße zusammenfassen, den die AWO-Patenschaft auf Initiative von Karl-Ludwig Metzger organisiert hatte. Gemeinsam mit sechs ehrenamtlichen Helfern und einem Dolmetscher machten sich die Kinder der Flüchtlingseinrichtung Memeler Straße am 21. März 2015 auf den Weg zum Naturkundemuseum.
Angekommen im Museum, entdeckten die Kinder und Jugendlichen zu Beginn das Vivarium und konnten sich von der Lebendigkeit des Naturkundemuseums vortrefflich überzeugen. Besonders angetan waren alle von den Alligatoren, die sich auf beeindruckende Weise präsentierten.
Dank der vom Naturkundemuseum und den Freunden des Naturkundemuseums e.V. gesponserten Führung mit Simultanübersetzung erfuhren die knapp zwanzig Kinder und Jugendlichen auf spielerische Weise bereits im Foyer wieso der Elch einen Buckel hat, der Dachs so scharfe Zähne benötigt und die Piranhas im Aquarium sich nicht gegenseitig auffressen. Durch die Sprachkurse kannten einige Kinder bereits die deutschen Namen der Tiere und konnten der Führung ohne Übersetzung folgen. Die Führung durch das Museum beinhaltete einen Einblick in die Dinosaurierära, die Welt der Insekten und Schmetterlinge, die nordeuropäische Tierwelt und endete bei Brezeln und Apfelsaftschorle im Safariraum.
Mit glücklichen Gesichtern machten sich die Flüchtlinge und ehrenamtlichen Helfer nach diesem spannenden Besuch voller Überraschungen auf den Rückweg in die Memeler Straße.