Nachdem bereits bis Freitag Morgen (26. Juni 2015) Flüssigboden - ein zementgebundenes Kies-Sand-Gemisch - bis auf eine Höhe von 60 Zentimeter unter der Oberfläche für die Verfestigung des am Donnerstag entstandenen Trichters gesorgt hatte, wurden die Gleise am Wochenende angehoben und die Oberfläche geschottert. Zudem wurde der Boden um den Trichter herum mit entsprechendem Gerät verdichtet. Anschließend wurden die Gleise wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht.
Gleichzeitig erfolgte an der Tunnelvortriebsmaschine per Drucklufteinstieg von Tauchern die Werkzeugkontrolle am Schneidrad: Weder am Schneidrad und auch nicht an den Bohrpfählen und am Dichtblock konnten Schäden festgestellt werden.
Derzeit wird „Giulia“ in Vortriebsbereitschaft gebracht. Erst wenn alle Arbeiten abgeschlossen und damit alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen sind, startet der Tunnelvortrieb. Die Bahnen fahren noch in dieser Woche wieder in der Kaiserstraße.