Der Straßenbelag im Kreuzungsbereich Marstallstraße / Prinzessenstraße ist niveaugleich angelegt, d.h. es gibt dort keine Gehwege und auch keine Abgrenzung zwischen der Fahrstraße und einem Fußgängerbereich. Dies ist gemäß Kennzeichnung des Bereiches als verkehrsberuhigte Straße auch nicht vorgesehen.
Dieser Verkehrsbereich ist jedoch Schulweg der Grundschulkinder. Ebenso nutzt die Schule diesen Übergang, um mit den Schulkindern das gegenüberliegende Weiherhofbad bzw. die Weiherhofhalle zu besuchen. Ferner befindet sich auf dem Weiherhofareal ein Schülerhort.
Pkw Fahrzeuge schneiden von der B3 kommend den Kurvenbogen beim Einbiegung von der Marstallstraße in die Prinzessenstraße, so dass sehr eng an dort stehenden Personen vorbeigefahren wird. Hinzu kommt speziell in den Morgen- und Mittagszeiten der Schülerverkehr zum und vom Durlacher Markgrafen-Gymnasium sowie der Bring- und Abholverkehr der Eltern der Schulkinder welcher nicht immer verkehrssicher abläuft.
Direkt gegenüber der Schule, in diesem Kreuzungsbereich, findet auch die Warenanlieferung des dortigen Supermarkts statt, mit den entsprechenden Rangierbewegungen, der zum Teil mehrachsigen LKW Fahrzeugen. Der Rangierverkehr der LKW ist so raumgreifend, dass manchmal sogar ein Teil der Grünfläche des gegenüberliegenden Finanzamtes tangiert wird oder ausweichende PKW diese nutzen.
„Von Seiten der Schule wurde uns geschildert, dass dieser Weg wegen der oben geschilderten Situationen nicht ohne Gefahr begangen werden kann. Aber auch von Durlacher Bürgern- und Bürgerinnen wurden uns Klagen zu dieser Verkehrssituation zugetragen“, so Ortschaftsrat Martin Pötzsche. „Nun ist dieser Verkehrsbereich zwar wie oben bereits erwähnt als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen. Dies befreit die Stadt aber nicht für eine sichere Nutzung dieses Verkehrsraums Sorge zu tragen. Speziell im Umfeld einer Grundschule“.