„Auch wenn von Seiten der Polizei die Zahl der Wohnungseinbrüche in den letzten Monaten im Vergleich zum Vorjahr gesunken und die Aufklärungsquote gestiegen ist, besteht derzeit kein Grund zum Zurücklehnen“, erklärt Stadtrat Jürgen Wenzel in einer aktuellen Anfrage an die Verwaltung. Nach wie vor seien die Bürgerinnen und Bürger trotz intensiver Präventionsarbeit durch die Polizei sehr verunsichert und wissen nicht, wie sie einem Einbruch vorbeugen bzw. sich im Fall der Fälle verhalten sollen.
In manchen Städten haben sich bereits Bürgerwehren gebildet oder es wurden private Sicherheitsunternehmen engagiert. Die Freien Wähler hatten sich bereits im vergangenen Jahr mit dem Thema beschäftigt und die Bürger zu einem Informationsaustausch eingeladen.
Die Frage der Verbesserung der Bürgersicherheit sollte in unserer Stadt durch die Stadtverwaltung zeitnah offensiv angegangen werden, darauf hat Wenzel als einziger Stadtrat auch in seiner Haushaltsrede hingewiesen und eine personelle Verstärkung des kommunalen Ordnungsdienstes gefordert.
„Wir müssen die Ängste der Bürger ernst nehmen und sie in vorbeugende Maßnahmen der Stadt mit einbinden“, so Wenzel. Deshalb fordern die Freien Wähler einen „runden Tisch“, in dem die Bürger gemeinsam mit Bürgervereinen, Polizei und Verwaltung Vorschläge einbringen können und entsprechende Maßnahmen geplant bzw. die Zuständigkeiten nahe am Ort für eine verstärkte Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung vergeben werden. Nur aktive Bürgerbeteiligung erhöhe, so Wenzel, das Sicherheitsempfinden und die Akzeptanz der von der Verwaltung durchgeführten Maßnahmen und führt zu einer höheren Sensibilisierung bei allen Beteiligten.