SGW-Wasserballer bewahren „Weiße Weste“

SGW-Wasserballer bewahren „Weiße Weste“. Foto: pm

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12:10-Sieg gegen SSV Esslingen II / Torwart Sadowski überragt.

Aufsteiger SGW Durlach/Ettlingen bleibt in der Oberliga Baden-Württemberg die Überraschungsmannschaft der Stunde. Gegen den zuletzt fünfmaligen Serienmeister SSV Esslingen II gelang der SGW ein verdienter 12:10 (4:2, 3:3, 3:4, 2:1)-Sieg und damit der sechste Erfolg bei ebenso vielen Versuchen. Die Gewinner belegen mit 12:0 Punkten und 87:64 Toren weiter die Spitzenposition in der Tabelle des Zehnerfeldes, vor Verfolger SV Ludwigsburg II (8:0) und den Verlierern vom mittleren Neckar (6:4), die nun gegen beide besser platzierten Mannschaften das Nachsehen hatten.

Im Hallenbad Grötzingen entwickelte sich eine muntere und abwechslungsreiche Partie, in der die favorisierten Gäste zunächst den Ton angaben. Die Bundesliga-Reserve erzielte zwei Treffer innerhalb von 170 Sekunden, doch dies sollte die einzige Gäste-Führung gewesen sein. Durlach/Ettlingen glich durch zwei Überzahltore ebenso schnell aus und legte noch zwei Treffer nach zum 4:2-Pausenstand, was die Gäste sichtbar beeindruckte. Zahlreiche Chancen, die sich ihnen zuvor geboten hatten, wurden Beute der sicherer gewordenen SGW-Abwehr, in dessen Zentrum Torwart Simon Sadwoski eine Parade nach der anderen präsentierte. Auch im zweiten Abschnitt knickte der Aufsteiger nicht ein und hielt seinen Zwei-Tore-Vorsprung durch eine engagierte Abwehrarbeit unter freundlicher Entgegennahme einer verbesserungsfähigen Chancenauswertung der Gäste.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte gewannen die Esslinger leicht die Oberhand. Sie führten ihre Spielzüge nun überlegter aus, erarbeiteten sich vier weitere Wasserverweise und erzielten dreimal den Anschlusstreffer, der mit Beginn des letzten Abschnitts sogar zum 10:10-Ausgleich führte. Dass nicht mehr dabei heraussprang, war der Leistung von Simon Sadowski im SGW-Tor geschuldet, der zahlreiche Chancen entschärfte und schlichtweg ein "Riesenspiel" bot. Seine Vorderleute trugen immer wieder engagierte Angriffe vor das Esslinger Tor und sorgten mit Distanzwürfen und schön herausgespielten Kombinationen für die nötige Entlastung und den Beibehalt der Führung, die zum Schlusspfiff hin clever verteidigt wurde.

Aus einer homogenen SGW-Mannschaft trugen sich bis auf zwei Feldspieler und den Torwart alle in die Torliste ein. Robert Nowak traf dreimal, die weiteren Tore erzielten Jochen Reinig und Florian Conradi (je 2) sowie Holger Weber, Roland Löffler, Alexander Kleiber, Jörg Mießner und Spielertrainer Daniel Hahn.

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