Muskat, Zimt, Zitrus, Kardamom? Es muss nicht immer Lebkuchen sein

Muskat, Zimt, Zitrus, Kardamom? Es muss nicht immer Lebkuchen sein. Foto: pm

KA-Gin. Foto: pm

Das Staatsweingut Karlsruhe-Durlach präsentiert seine erste Gin-Kreation.

Was wie der Beginn einer Zutatenliste für Lebkuchen klingt, sind vier der 54 Ingredienzien des brandneuen KA-Gins. Über die Jahrhunderte hinweg hat sich Gin zu einer angesagten und hochwertigen Spirituose entwickelt. Gin ist ohne Zweifel das Trendgetränk unserer Tage. Kein Grund für das Staatsweingut Karlsruhe-Durlach, sich dieser Entwicklung zu verschließen. Das Weingut am Turmberg blickt auf eine lange Tradition zurück; es wurde 1903 als Rebveredelungsanstalt des Großherzogtums Baden gegründet und hat seit 1936 das Brennrecht – und damit das älteste gewerbliche Brennrecht in Durlach.

Dass sich Tradition und Innovation keinesfalls ausschließen, zeigt der erste Gin aus Karlsruhe-Durlach. Mit 54 verschiedenen Gewürzen, Kräutern und Früchten haben die Brenner mit Raffinesse und Sorgfalt den Grundstoff des Gins, den Wacholder, veredelt. Jedes einzelne Aroma wurde entsprechend seiner spezifischen Eigenschaften in der richtigen Menge und zum richtigen Zeitpunkt dem Brennvorgang hinzugefügt. Herausgekommen ist ein frischer und kräftiger Dry Gin mit 45 Prozent Alkoholgehalt, der seinen Geschmack pur, aber auch gemischt mit Tonic komplex und fruchtig entfaltet.

Wer in Karlsruhe wohnt, kann den Standortvorteil nutzen: Seit wenigen Tagen gibt es den KA-Gin zu kaufen, direkt beim Staatsweingut in der Durlacher Posseltstraße sowie in einigen Geschäften in Karlsruhe, wie zum Beispiel bei El Corazón, Scheck-in und Karstadt.

Zahlen, Daten, Fakten zum KA-Gin

Der KA-Gin wird zusätzlich zum Wacholder aus 54 verschiedenen Gewürzen, Kräutern und Früchten hergestellt. Die dominantesten Botanicals sind Koriander, Muskat, Zimt, Zitrusschalen und Kardamom. Durch unterschiedliche Mazerationszeiten bei verschiedenen Temperaturen vor der Destillation erhält der KA-Gin seine ausgewogene Aromavielfalt. Das Besonders bei der Herstellung: Die Botanicals werden in unterschiedliche Gruppen eingeteilt und einzeln destilliert. Dadurch kann auf ihre naturgegebenen Eigenschaften bei der Destillation perfekt eingegangen werden. Durch unterschiedliche Destillationsgeschwindigkeiten entstehen keine Verdichtungen im Geruch oder Geschmack. Der KA-Gin erhält so seine Komplexität.

Eine weitere Besonderheit: Die Zitrusgruppe wird ausschließlich durch Dampfextraktion verarbeitet. Somit kann das Aroma schonend extrahiert werden, ohne dass die Zitrusschalen jemals mit der Flüssigkeit in Berührung kommen. Das Lösen von Bitterstoffen ist ausgeschlossen.

Aufgrund der hohen Komplexität fordert der Gin die Aufmerksamkeit seines Genießers. In der Nase dominiert frisch und fruchtig das Zitrusaroma. Der Abgang wirkt kräftig und würzig, und der Genießer spürt die Komplexität der 54 verschiedenen Zutaten. Trinken kann man den KA-Gin pur, weil er aufgrund seiner Komplexität und Fruchtigkeit nicht unbedingt eine zusätzliche Aromaunterstützung benötigt. Mischt man ihn als Gin Tonic so stellt sich dieser Gin stärker in den Mittelpunkt. Zugleich treten aber auch die anderen Botanicals wieder in den Vordergrund, die zunächst im puren Zustand nicht so stark wahrgenommen werden konnten.

45 % Alkoholgehalt, 0,5 Liter Flasche

Weitere Informationen

Staatsweingut Karlsruhe-Durlach auf Durlacher.de

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