„Rezept für Bewegung“ nun auch in Karlsruhe

„Rezept für Bewegung“ nun auch in Karlsruhe. Grafik: pm

Grafik: pm

Die Vereinsinitiative Gesundheitssport ist mit ihrer Kursbroschüre dabei.

Seit April 2015 ist Karlsruhe eine von vier Modellregionen des auf vorerst drei Jahre ausgelegten Projekts „Rezept für Bewegung“.

In anderen Bundesländern wird dieses Projekt schon länger erfolgreich durchgeführt. In der Modellregion rund um Karlsruhe sind die Ärzte ab April mit dem notwendigen Informationsmaterial ausgestattet. Das „Rezept für Bewegung“ wird bis 2017 in Baden-Württemberg zunächst in den Regionen Biberach, Freiburg, Karlsruhe/Bruchsal und Heilbronn umgesetzt. Langfristig soll es bundesweit dauerhaft etabliert werden.

Die Idee, hinter dem „Rezept für Bewegung“ ist so einfach wie wirkungsvoll: Wie jeder weiß, senkt regelmäßige körperliche Aktivität das Risiko, an Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu erkranken. Zudem verbessern Bewegung und Sport die funktionale und psychische Gesundheit.

Mit dem „Rezept für Bewegung“ kann der Arzt nun ein individuell auf den jeweiligen Patienten passendes Bewegungsangebot empfehlen. Der Arzt wählt zwischen vier Trainingsschwerpunkten (Herz-Kreislauf, Muskel-Skelett-System, Entspannung/Stressbewältigung und Koordination/motorische Fähigkeiten) die passenden aus und macht gegebenenfalls weitere Notizen für den Übungsleiter. Der Patient kann dann im Sportverein seiner Wahl einen passenden Kurs besuchen.

Qualitätsgesicherte Angebote der Sportvereine tragen das Siegel „Sport pro Gesundheit“ und die Jahresbroschüre der Vereinsinitiative Gesundheitssport (INI) in Karlsruhe unterstützt den Patienten dabei,  diese Angebote wohnortsnah zu finden. Alle Kurse mit Gütesiegel sind besonders gekennzeichnet, so dass die Broschüre ein gutes Hilfsmittel ist.

Hintergrund

Zum Projekt: Das „Rezept für Bewegung“ ist eine bundesweite Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes, der Bundesärztekammer und der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention. Es soll die Zielgruppe der Nichtbeweger für gesundheitsorientierten Sport erreichen. Das „Rezept für Bewegung“ dient „Gedankenstütze“ und soll Patienten, die sich zu wenig bewegen, auf qualifizierte Sportangebote der umliegenden Sportvereine aufmerksam machen.

Information: Die Ausstellung des „Rezeptes für Bewegung“ ist eine freiwillige ärztliche Leistung, die nicht über die gesetzlichen Krankenkassen abrechnungsfähig ist. Die Kurskosten müssen in der Regel vom Versicherten selbst getragen werden. Unter bestimmten Umständen können Kosten jedoch auch von den Krankenkassen übernommen werden, zum Beispiel, wenn ein Programm erfolgreich abgeschlossen wurde.

Weitere Informationen

Vereine der Initiative Gesundheitssport: ESG Frankonia, In Nae, KTV, MTV, PSK, PSV, SC Wettersbach, SG Eichenkreuz,  SG Siemens, SG Stupferich, SpVgg Aue, SSC, SV Nordwest, SVK Beiertheim, TG Aue, TS Durlach, TS Mühlburg, TSV Bulach, TSV Grötzingen, TSV Grünwinkel, TSV Palmbach, TSV Rintheim, TUS Neureut, TUS Rüppurr, VT Hagsfeld, SSV Ettlingen, TG Eggenstein, TG Söllingen, TV Bretten, TV Hochstetten, TSG Blankenloch, Skizunft Durlach

Kooperationspartner: Schul- und Sportamt, Sportkreis Karlsruhe, Karlsruher Turngau, AOK Mittlerer Oberrhein

Aktuelle TOP-Themen auf Durlacher.de

Beste Sicht über Durlach und Karlsruhe hinweg bis hinüber in die Pfalz! Der Turmbergturm ist für Besucherinnen und Besucher wieder geöffnet. Foto: cg

Was lange währt, wird endlich gut: Der Turmbergturm ist wieder geöffnet!

Nach einer dreijährigen, aufwendigen Generalsanierung erstrahlt das 28 Meter hohe Wahrzeichen von Durlach in neuem Glanz! „Die ganze Fassade, jede…

mehr
Bei der individuellen Gruppenführung „Die Partnerstadt erkunden“ erfahren die Teilnehmenden Spannendes über die Städtepartnerschaft von Karlsruhe und Nancy. Foto: KTG, Bruno Kelzer

70 Jahre gelebte Freundschaft: Neue Themenstadtführung zur Städtepartnerschaft von Karlsruhe und Nancy

Vive l'amitié – es lebe die Freundschaft. 2025 feiern Karlsruhe und Nancy ein ganz besonderes Jubiläum: Schon 70 Jahre verbindet beide Städte eine…

mehr
Mähroboter sind vor allem nachts eine Gefahr für Igel. Foto: Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz, Melanie Riedinger

Rasenmähen: Tipps zum Schutz von Igel, Insekten und Co

Im Sommer mähen viele Bürgerinnen und Bürger wöchentlich ihren Rasen. Ziel ist ein gleichmäßiges Grün mit wenigen Zentimetern Höhe. Alternativ zum…

mehr

Neue Galerien

Weitere Fotos und Videos aus Durlach und Umgebung: Alle Galerien