Mit absurd wenig Geld und viel Herzblut hat Serdar Dogan (Kopfkino) ein Roadmovie gedreht, das ihn um die ganze Welt führte.
Mit großem Budget können viele einen Film drehen, mit einem kleinen nur die wenigsten. Der Karlsruher Filmemacher Serdar Dogan hat es geschafft, fast ohne Geld, dafür aber mit jeder Menge Know-how und Leidenschaft seinen zweiten Spielfilm „Der 8. Kontinent“ zu produzieren. Er stemmte fast im Alleingang ein aufwendiges Roadmovie, das auf allen Kontinenten spielt, und das völlig ohne öffentliche Förderung.
„Der 8. Kontinent“ wurde an Orten in der ganzen Welt gedreht. Drehbuch, Kamera, Schnitt, Regie und Produktion waren komplett in Serdar Dogans Hand. Mit seinem Enthusiasmus und seinem starken Willen konnte das Multitalent Profi-Schauspieler wie Cosma Shiva Hagen und Thomas Scharff mit ins Boot holen. Der junge Hüpfer im Filmgeschäft überzeugte auch gleich noch einen alten Hasen der Verleihbranche von seinem Projekt: Wolfgang Schmidt-Dahlberg, Deutschlands ältester Kinoverleiher, war sofort Feuer und Flamme und übernahm den Vertrieb.
Filmförderungsanstalten und Fernsehsender dagegen zeigten dem jungen Filmemacher die kalte Schulter. Ihr Kommentar zum geplanten Film: nicht machbar. Dank privater Investoren und einer Crowdfunding- Kampagne konnte Serdar Dogan sein Projekt schließlich doch noch realisieren. Nun kommt „Der 8. Kontinent“ ins Kino: Am 30. April 2015 feiert der Film in Frankfurt/Main Premiere und startet gleichzeitig in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.
„Der 8. Kontinent“: eine Reise um die Welt zu sich selbst
Serdar Dogans globales Roadmovie erzählt die Geschichte der Studentin Lena, die zu einer Weltreise aufbricht, um den Lebenstraum ihrer verstorbenen Mutter wahrzumachen. Unterwegs entdeckt sie fremde Länder und findet neue Freunde. Ihre Erlebnisse helfen Lena, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und verdrängte Traumata zu verarbeiten. „Der 8. Kontinent“ ist ein anrührender Film über eine Mutter-Tochter-Beziehung.