In einem Antrag an die Stadtverwaltung fordern die Freien Wähler Durlach konkrete Maßnahmen zur Eindämmung der Straßenprostitution im Bereich Killisfeld.
„Es kann nicht sein, dass das Gebiet um den Bahnhof durch Sperrgebiet geschützt werden soll, während die Bürger von Aue und Killisfeld dann die Verlagerung in die Ottostraße zu tragen haben“, erklären die Ortschaftsräte Petra Stutz und Jürgen Wenzel.
Konkret schlagen sie vor, die angrenzenden Straßen zu Anliegerstraßen umzuwidmen und regelmäßig dort zu kontrollieren. Dies könne zwar die Prostitution nicht verhindern, für die Anwohner aber mildern. Ferner beauftragt der Antrag die Verwaltung, alternative Standorte zu suchen, wo die Prostitution ohne Belästigung der Bürger von statten gehen kann.
„Seit einem dreiviertel Jahr wird diskutiert und die Verantwortlichkeiten werden von der Stadt zum Regierungspräsidium und zurück verschoben. Dieser Zustand ist untragbar und muss jetzt unverzüglich geändert werden. Unsere Vorschläge sind ein erster Schritt. Weitere müssen folgen“, fordern die Freien Wähler in ihrem Antrag, den sie bereits im Juni gestellt hatten, der aber erst jetzt in der kommenden Ortschaftsratssitzung auf der Tagesordnung steht.