Karlsruhe in der Mitte des 21. Jahrhunderts: Welche planerische Handschrift hat die Stadt seit ihrem 300. Stadtgeburtstag im Jahre 2014 geprägt? Ist Karlsruhe dabei auch zur Modellstadt für Mixed Zone geworden oder zu einer Stadt der Millionen Bäume? Wie erfolgte die Erschließung des „neuen Nordens“ - kommen Karlsruher und Gäste gar mit einer Hardtwaldbahn in diese einzigartige städtische „Wald-Zone“?
Noch liegen die Handlungsempfehlungen zum „Räumlichen Leitbild Karlsruhe 2015“ nicht auf dem Tisch. Nachdem die drei interdisziplinären Planungsteams vier Monate lang intensiv an einer räumlichen Zielvorstellung für eine lebendige und lebenswerte Stadt gearbeitet haben, biegen sie in der dritten öffentlichen Planungswerkstatt am Donnerstag, 22. Mai 2014, nun in die Zielgerade ein. Die finalen Konzepte der Teams Machleidt/sinai/SHP, berchtoldkrass/S.US/UC studio und West8/verkehrplus werden dann ab 16.30 Uhr bis gegen 20 Uhr im Südwerk, dem Südstadt-Bürgerzentrum, unter dem Motto „Reflektieren – Prüfen – Rückübersetzen“ öffentlich präsentiert. Der Eintritt ist wie immer frei und auch eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Nach Begrüßung durch Bürgermeister Michael Obert und kurzer Einführung in das Thema durch die Moderatoren Jeannette Merker und Prof. Markus Neppl folgen die Präsentationen der Teams. Gegen 18.30 Uhr ist die öffentliche Diskussion freigegeben.
Nach der Schlusspräsentation wird das Beurteilungsgremium - bestehend aus externen Beratern und Beraterinnen, Vertretern und Vertreterinnen der Fraktionen und der Verwaltung - in einer abschließenden Sitzung eine Empfehlung für das Räumliche Leitbild erarbeiten. Diese wird zum öffentlichen Werkstattfinale am Mittwoch, 4. Juni 2014, ab 18 Uhr im SUBSTAGE vorgestellt und an die Stadt übergeben. Sie dient als Grundlage für eine Ausstellung zum Stadtjubiläum 2015 und als Weichenstellung für die räumliche Zukunft der Stadt.
Neben den öffentlichen Veranstaltungen bietet der Facebook-Auftritt zum Räumlichen Leitbild Karlsruhe 2015 oder das Online-Formular auf der Webseite (s. Links) zwei weitere Möglichkeiten, sich mit Ideen und Kommentaren in das Verfahren einzubringen.