Die Chemnitzer wurden in beiden Halbfinal-Kämpfen ihrer Favoritenrolle gerecht. Im Rückkampf gegen Durlach erzielten sie auch dank ihres bestens Hebers Adrian Zielinski (183 Kilo-Punkte) eine neue Saison-Bestleistung. Beim KSV Durlach, der ohne Stefan Matsarov angetreten war, überzeugten Robert Oswald mit 157 Punkten und vor allem Sabine Kusterer, die mit 91 Kilogramm im Reißen und 113 Kilogramm im Stoßen einen neuen Deutschen Frauen-Rekord im Zweikampf schaffte (147 Punkte).
Der KSV hat nun am 19. April 2014 in Berlin gegen den Berliner TSC die Möglichkeit, noch den dritten Platz der Bundesliga zu erreichen. Trainer Thomas Schweizer sagte: „Den Kampf gegen den Chemnitzer AC müssen wir abhaken und uns sofort voll und ganz auf den Kampf gegen Berlin konzentrieren“. Die Durlacher haben gute Chancen, die beste Bundesliga-Platzierung der Vereinsgeschichte zu erreichen. Mit ihren Saisonbestleistungen von 805 Kilo-Punkten sind Berlin und Durlach in etwa gleich stark einzuschätzen. So dürfte beim kleinen Finale die Tagesform entscheidend sein.
Die Heberleistungen im Einzelnen: Tino Platzer 113 Punkte, Marlon Steinhöfel 91 Punkte, Martin Kusterer 84 Punkte und Kevin Schweizer 121,8 Punkte.