Offene Kommunikation und klare Auftragsklärung sowie gemeinsam entwickelte Standards in Krisen sollen helfen, die Zusammenarbeit beim Kinderschutz zu verbessern. Das ist das Ergebnis einer Tagung im Jubez am Kronenplatz, zu der Ende Februar 140 Fachleute aus Einrichtungen der freien und öffentlichen Jugendhilfe gekommen waren.
Neben Vorträgen zu Präventions- und Interventionsstandards gegen sexuelle Gewalt in Institutionen oder etwa zur Arbeit des Sozialen Dienstes wurden in sechs Arbeitsgruppen aktuelle Fragestellungen diskutiert. Sie betrafen die Arbeit in Kindertageseinrichtungen, den Umgang mit unausgesprochenen Anliegen in der Zusammenarbeit zwischen freien Trägern und dem Sozialem Dienst, die Möglichkeiten einer Beratung durch Kinderschutzfachkräfte sowie - aus Trägersicht - Beschwerdemanagement und Qualitätsentwicklung in der Jugendhilfe. Bürgermeister Martin Lenz hatte zu Beginn einen Überblick über die gesetzlichen Veränderungen der letzten 25 Jahre gegeben und den Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihr Engagement im Kinderschutz gedankt.