Nach einem leichten Rückgang im vergangenen Jahr zeichnet sich nun im ersten Halbjahr 2014 im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe insgesamt wieder ein leichter Anstieg in diesem Diebstahlsbereich ab. So wurden im ersten Halbjahr 2014 rund 1.000 Fahrraddiebstähle allein im Karlsruher Stadtkreis registriert, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von über 10 Prozent bedeutet. Überwiegend sind die großen Abstellplätze an Bahnhöfen sowie Sport- und Freizeitstätten betroffen. Auch konnten Kenntnisse darüber erlangt werden, dass ausländische Sprinterfahrzeuge zum Einsatz kamen, in denen gestohlene Fahrräder, aber auch als Metallschrott getarnte geklaute Fahrradteile transportiert wurden.
Tipps der Polizei
- Rad und Rahmen sollten stets an einem festen Gegenstand angeschlossen sein – auch in Fahrradabstellräumen. Geeignet sind ausschließlich besonders massive Stahlketten, Bügel- oder Panzerkabelschlösser.
- Einen Fahrradpass sorgfältig ausfüllen und sicher in den persönlichen Unterlagen verwahren. Mit eingetragener Rahmennummer hilft er, gestohlene Räder zweifelsfrei zu identifizieren, den Täter zu überführen und den rechtmäßigen Eigentümer ausfindig zu machen.
- Gut sichtbar den Aufkleber „Finger weg – Mein Rad ist codiert!“ anbringen. Dies schreckt mögliche Fahrraddiebe ab, indem es signalisiert: Der Eigentümer hat für eine polizeiliche Sachfahndung vorgesorgt.
- Fachleute codieren Fahrräder gegen eine geringe Gebühr mit einer eingravierten Nummer, die nur schwer entfernt und notfalls auch mit Hilfe der Kriminaltechnik wieder sichtbar gemacht werden kann. Der alphanumerische Code mit chiffrierten Informationen zum Besitzer kann von vielen Fundämtern und den Polizeidienststellen decodiert werden.
- Sollten Sie verdächtige Wahrnehmungen machen, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der 110.