Nach Einbruch in Durlacher Autohaus: fünf Tatverdächtige ermittelt

Polizeibericht Durlach

Bei der Klärung eines in der Nacht zum Rosenmontag (3. März 2014) verübten Einbruches in ein Autohaus in der Durlacher Killisfeldstraße sind die Beamten der Karlsruher Kriminalpolizei einen großen Schritt vorangekommen.

Nach wochenlangen intensiven Recherchen konnten die Ermittler des Dezernates für Bandendelikte, unterstützt von Beamten der Bereitschaftspolizei, am vergangenen Mittwoch (16. Juli 2014) fünf Tatverdächtige im Alter von 28 bis 59 Jahren festnehmen. Zudem gelang bei der zeitgleich in Weingarten und Pforzheim sowie zwei Orten im Enzkreis durchgeführten Aktion die Sicherstellung von vier der seinerzeit zehn entwendeten Pkw. Da bei zwei Beschuldigten der Verdacht des illegalen Besitzes von Schusswaffen bestand, waren auch Kräfte des Spezialeinsatzkommandos im Einsatz. Die Vermutung des Waffenbesitzes bestätigte sich zwar nicht, doch wurde in einem Fall eine geringe Menge scharfer Munition entdeckt.

Nachdem auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe bereits im Vorfeld gegen vier der Beschuldigten Haftbefehle erlassen worden waren, wurden diese bei zwei Verdächtigen gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Dagegen wurden ein als Haupttäter anzusehender 32 Jahre alter Mann aus Pforzheim wie auch ein gleichfalls in Pforzheim wohnhafter 28-Jähriger nach Eröffnung der gegen sie bestehenden Haftbefehle umgehend in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Wie seinerzeit berichtet, waren die Täter zur Nachtzeit über einen rückwärtig gelegenen Zugang gewaltsam in die Büro- und Verkaufsräume des Durlacher Autohauses eingedrungen. In der Folge brachen sie mehrere Türen, Schränke und Behältnisse auf und stießen dabei auch auf einen Tresorschlüssel. Mit dessen Hilfe gelangten sie schließlich sowohl an die Schlüssel der zehn zum Verkauf stehenden Fahrzeuge im Wert von über 250.000 Euro als auch an mehrere tausend Euro Bargeld. Nachdem sich im Verlauf der von der Kriminalpolizei geführten Ermittlungen ein erster Verdacht gegen einen Firmenbediensteten ergeben hatte, konnte dieser nach und nach erhärtet und auf die bei der Durchsuchungsaktion festgenommenen Männer erweitert werden.

Die Ermittlungen sind allerdings noch nicht abgeschlossen. So dauern intensive Recherchen, unter anderem zu möglichen weiteren Mittätern wie auch zum Verbleib der sechs fehlenden Fahrzeuge, bis zur Stunde an.

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