Die Fahrt mit der Geburtstagsbahn ist an diesem Tag für alle Besucher kostenlos. In fünf Minuten kann die Talstation von der Straßenbahn-Haltestelle Turmberg (Linie 1) zu Fuß erreicht werden. Wem der Anstieg schwerfällt, kann die Bus-Linie 29 nutzen, die von der Straßenbahn-Haltestelle abfährt und die Talstation bedient. Am Veranstaltungstag gilt ab der Kreuzung Neßler Straße / Reichhardstraße bis zum Schützenhaus eine Einbahnstraßenregelung.
Das Polizeimusikkorps Karlsruhe wird den Turmberg ab 11 Uhr während eines zünftigen Frühschoppens mit professioneller Blasmusik zum Klingen bringen und wechselt sich bei der Unterhaltung der Gäste mit den Mundartkünstlern Werner Puschner, Thomas Liebscher und Thomas Heitlinger ab. Die drei Urbadener treten im Rahmen der bekannten SWR4-Reihe „Badenradio Gutsele und Musik” auf. Moderator Jürgen Essig wird zwischendurch ehemalige langjährige Mitarbeiter der Turmbergbahn interviewen. Ab 14.30 Uhr stehen dann vor allem Kinder und Familien im Mittelpunkt des Jubiläumsfests. Bei einem Quiz können die kleinen Besucher ihr Wissen unter Beweis stellen. Den Turmberg können sie mit Bauklötzen nachbauen oder sich auf der großen Bühne unter Anleitung einer Waldfee in Schauspieler verwandeln. Gegen 15.30 Uhr dreht sich dann bei Professor Knödeldaddels verrückter Mitmach-Show alles um ein knallrotes Zimmerflugzeug. Welche Technik hinter der Turmbergbahn steckt, darüber können sich alle Besucher bei einem Blick in den Maschinenraum informieren. Für leckeres Essen und erfrischende Getränke ist natürlich auch ausreichend gesorgt.
Die Durlacher Standseilbahn bringt jährlich rund 100.000 Besucher auf den Turmberg, von dem man bei gutem Wetter eine herrliche Aussicht auf Karlsruhe, den Rheingraben, bis in die Vogesen und die Pfälzer Berge genießen kann. Wanderer und Spaziergänger nutzen die Bergstation als Ausgangspunkt für erholsame Touren in die Natur zwischen Karlsruhe und dem Kraichgau. In drei Minuten Fahrzeit überwindet Deutschlands älteste in Betrieb befindliche Standseilbahn rund 100 Höhenmeter. Von 1888 bis zu ihrer Elektrifizierung in den 1960er Jahren wurde die Turmbergbahn mit Wasserballast betrieben. Je nach Anzahl der Passagiere wurde damals an der Bergstation die passende Menge Wasser in den Tank des oberen Wagens gefüllt. Dieser zog beim Herunterfahren sein Pendant nach oben.