PSV Karlsruhe siegt beim internationalen Torballturnier in der Berliner Max-Schmeling-Halle

Torball beim PSV. Foto: pm

Torball beim PSV. Foto: pm

Am 18./19. Oktober 2013 trafen sich Mannschaften aus Belgien, Österreich, Polen und Deutschland in der Berliner Max-Schmeling-Halle zu einem Torballturnier. Mit dabei und dazu noch ausgesprochen erfolgreich: das Team des PSV Karlsruhe.

Mit nur einer Niederlage gegen die erste Mannschaft der Berliner (1:2) und insgesamt zehn Siegen konnte das Torballteam aus der Fächerstadt das Turnier klar für sich entscheiden. Am Ende des Tages standen die Karlsruher mit 20:2 Punkten souverän auf Platz Eins der Tabelle, vor Waasland (Be), Brüssel (Be) und Dortmund (D).

Zu Turnierbeginn am Freitag, 18. Oktober 2013, trafen die Spieler des PSV auf das Team aus Kaiserslautern und konnten dieses deutlich mit 4:0 besiegen. In der zweiten Begegnung stand der PSV dem Europacupteilnehmer aus Linz gegenüber, aber auch für die Österreicher war der starke PSV eine Nummer zu groß: Ein klares 6:0 sicherte den Badenern die Tabellenspitze. Auch die Teams aus Brüssel und Katowice konnten mit 3:1 und 8:0 besiegt werden. Etwas enger ging es in der Partie gegen Berlin II zu, aber auch die konnten die Karlsruher am Ende mit 4:3 für sich entscheiden. Der Turnierzweite und derzeitige Europacupzweite aus dem belgischen Waasland wurde knapp und buchstäblich in letzter Sekunde mit 2:1 geschlagen, gegen Dortmund hieß es am Ende 1:0 für die Karlsruher. Weitaus deutlicher ging es bei den Siegen gegen Langenhagen (7:1), Halle (4:2) und Borgsdorf (6:2) zu.

Und weil dem Team des PSV an diesem Tag aus sportlicher Sicht fast alles gelang, stand am Ende eines tollen Turniers der souveräne und hoch verdiente Erfolg für die Karlsruher.

Über Torball

Torball ist eine Mannschaftssportart, die von Blinden und Sehbehinderten gespielt wird. Die Spieler tragen eine lichtundurchlässige Dunkelbrille, damit Chancengleichheit zwischen Spielern mit und ohne Sehrest besteht - alle sind ausschließlich auf ihr Gehör angewiesen. Torball wird deshalb mit einem Klingelball gespielt - durch sein Geräusch kann er von den Spielern genau lokalisiert werden. Das Spielfeld ist mit 40 cm hohen, quer gespannten und mit Glöckchen versehenen Leinen begrenzt. Der Ball darf keine der Leinen berühren oder überspringen. Vor dem Tor angebrachte Matten dienen den Spielern zur räumlichen Orientierung.

Die angreifende Mannschaft versucht, den Ball an den abwehrenden Spielern vorbei, ins Tor zu spielen. Das verteidigende Team versucht den Ball abzuwehren, um dann sofort selber in den Angriff überzugehen. Der Ball muss spätestens acht Sekunden nachdem ihn eine Mannschaft unter Kontrolle gebracht hat auf die gegnerische Seite gespielt werden.

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