Der 1. Vorsitzende der Buegda begrüßte die Gäste, sowohl Mitglieder als auch politische Amtsträger. So waren Manfred Groh (MDL), zahlreiche Stadt- und Ortschaftsräte und natürlich auch die „Chefin“ Alexandra Ries vor Ort. Als Festredner hatte der OB von Karlsruhe, Dr. Frank Mentrup, zugesagt.
Frank Trümper eröffnete die Veranstaltung und ließ in seiner Ansprache das vergangene Jahr nochmals Revue passieren, wobei er hier die wichtigsten Eckpunkte nannte. Auch Frau Alexandra Ries begrüßte die Gäste der Buegda. Sie gab deutlich zu verstehen, wie sehr auch ihr die Tätigkeit der Bürgervereine am Herzen liege und dass der Nutzen dieser Organisationen für die Kommunen nicht zu unterschätzen sei. Dafür dankte sie auch der Vorstandschaft und den Mitgliedern der Buegda.
„Durlach ist ein wachsender Stadtteil, Durlach ist 'in'. Da ist es inzwischen richtig schick, von anderen Stadtteilen nach Durlach oder Aue zu ziehen", sagte der OB in seiner Festansprache. Allerdings wurde der Karlsruher Rathauschef zu diesem Lob ein Stück weit genötigt; denn beim Herbstempfang der Bürgergemeinschaft Durlach und Aue musste Mentrup zum Thema ,,Durlach statt Karlsruhe" referieren. Das Verhältnis der ,,Mutter Durlach" mit stolzen 817 Jahren und der „Tochter Karlsruhe" mit ihren zarten 298 Lenzen sei wie viele familiäre Bande durch zahlreiche Eifersüchteleien geprägt gewesen, so Mentrup. Er wolle aber lieber in die Zukunft schauen, betonte er, und Durlach und Karlsruhe gemeinsam mit Ortschaftsrat und Bürgervereinen weiterentwickeln. Diese setzen sich für ihren Stadtteil ein und sind ein gern gehörter Ansprechpartner, wenn es um Durlacher Angelegenheiten geht. Derzeit stünden u.a. ein Sanierungsprogramm für Aue und der Sportpark Untere Hub in der Stadtverwaltung weit oben auf der Prioritätenliste, so versprach OB Mentrup.
Trümper dankte dem OB für seine interessante und auch launige Ansprache, dankte ihm auch für eine „gewisse Wertschätzung“ im Karlsruher Rathaus.
Ein weiteres Ziel der Buegda ist ein gemeinsames Auftreten der drei Bürgervereine in Durlach, um mehr Präsenz bei verschiedenen Veranstaltungen zu erreichen und für die Durlacher Bürger mehr zu bewirken. In diesem Zusammenhang sprach er auch über die Teilnahme der Buegda beim letzten Altstadtfest, bei dem aufgrund der Personalkosten am Stand kein positives Ergebnis erwirtschaftet werden konnte. Hier wäre aus seiner Sicht eine gemeinsame Aktion denkbar.
Natürlich hatte die Buegda auch im Jahr 2013 für zwei Organisationen jeweils eine Spende parat. So erhielt die Durlacher Tafel eine Spende von 500 Euro, die für Gutscheine an Bezugsberechtige verwendet werden. Graziano Gangi von der AGAPE Gemeinde bedankte sich dafür recht herzlich.
Der zweite Scheck ging an das Musikforum Durlach. Das Musikforum Durlach erhielt 1.000 Euro für ein Glockenspiel. Dieses Glockenspiel wird von allen Gruppen im Musikforum gleichermaßen genutzt; die Anschaffungskosten liegen über 2.000 Euro. Das Musikforum, das den Herbstempfang – dieses Jahr aufgrund der Spende kostenneutral – wie bereits im letzten Jahr hervorragend musikalisch begleitete und umrahmte, verwendet die Spende somit für alle Gruppen, die sich in der Ausbildung befinden. Die Vorsitzende, Frau Wüstner , dankte der Buegda für die Zuwendung und gab einen kurzen Überblick über die vielfältigen Tätigkeitsfelder dieser Organisation in Durlach.
Nach dem offiziellen Teil konnten sich die Gäste noch bei einem Gläschen im Foyer der Karlsburg austauschen. Die Buegda dankt allen, die den Weg zu uns gefunden haben und freut sich schon auf das nächste Jahr.
Für die kommenden Feiertage und den Jahreswechsel wünscht die Vorstandschaft allen Freunden, Sponsoren und Mitgliedern ein besinnliches Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2014.