Diesmal mit Musik vom Impressionismus bis zur Gegenwart - unter Einbeziehung der organischen Architektur des Kunsthauses.
Speziell für „duo querhorn“ entstanden sind die Variationen für Alphorn und Flöte des ehemaligen Öhringer Stiftskantors Siegmund Schmidt sowie Johannes Hustedts Inventions Alpines, Gratwanderungen zwischen Komposition und Improvisation.
Montag, 11. November 2013, 20.00 Uhr
Kunsthaus-Durlach, Geigersbergstraße 12
Klang der Zeit
Werke von Claude Debussy, Arthur Honegger, Cyril Scott, Etienne Isoz, Siegmund Schmidt, Hans-Jürg Sommer u. Johannes Hustedt.
Der Eintritt ist frei. Spende erbeten, Richtsatz 20 Euro
„Klang der Zeit“, die Konzertreihe im Kunsthaus-Durlach möchte am Puls des Zeitgeschehens Musik aller Stilrichtungen von Klassik bis Moderne zum Erlebnis werden lassen: Werke großer abendländischer Komponisten, Improvisationen und Klänge zum Eintauchen aus den Weltkulturen.
Bei diesem Wandelkonzert wird die organische Architektur des Kunsthauses Teil des Geschehens sein. Die Veranstaltungen klingen aus in gemütlicher Atmosphäre mit anregenden Begegnungen.
Chai Min Werner, Alphorn, entdeckte für sich das Alphorn bereits in der Kindheit, wenn es mit seinem Klang die Schweizer Berge erfüllte. Im Jugendalter spielte sie Horn in verschiedenen Orchestern im In- und Ausland. Später kehrte sie in die Berge zurück und entdeckte ihre alte Liebe zum Alphorn wieder. Zunächst spielte sie die traditionelle Musik in der Obhut des Schweizer Alphornisten und Komponisten Theo Mutti. Von der Tradition führte sie der Klang über die Improvisation zur Klassik. Seit 2011 spielt sie in klassischen Besetzungen mit Flöte, Klavier und dem Trio Avance. Seit 2012 ist sie in regem Austausch mit dem Alphornbauer Bernatone, um ihr Idealinstrument zu entwickeln. „Der Klang, den nichts aufhält, der auf allen Ebenen berührt, alles verbindet – der Musiker, Publikum und Schöpfung Eins werden lässt: Das ist, was mich in der Musik begeistert.“
Johannes Hustedt, Flöte, Studium in Bremen und Karlsruhe. Mit dem Anliegen musikalisch-kulturellen Austausches übt er eine weltweite Konzerttätigkeit als Grenzgänger zwischen Interpretation und Improvisation aus: Uraufführungen, Rundfunk- und TV-Produktionen als Solist und Kammermusikpartner, Konzerte bei hochkarätigen Festivals, international vielbeachtete CD-Veröffentlichungen bei KOCH International, SwissPan, Guild-Music London/Zürich und Sargasso, London. Die Praxis der Musik Asiens, Südamerikas und Osteuropas sowie der Alten Musik bereichert seinen künstlerischen Ausdruck. Seit 1990 lehrt er an der Musikhochschule Karlsruhe und ist ein weltweit gefragter Gastdozent. „Musik bedeutet für mich in der Begegnung mit Zuhörern, Mitspielern und Komponisten Offenheit für neue Wege, stetiges Wachsen und Weiterentwicklung.“