August Kutterer, am 5. Juni 1898 in Daxlanden geboren und nur 56-jährig verstorben, hat sich vor allem mit seinen stimmungsvollen Landschaftsbildern aber auch mit seinen Portraits und Stillleben einen Namen gemacht. Er steht in der Tradition des deutschen Impressionismus um Corinth, Liebermann und Slevogt.
Kutterers Hauptthema war die Landschaft, in deren Stimmungen er sich einfühlte. Nie hätte er in die Stadt, in ein Hochhaus gepasst – die Natur war sein Lebenselexier, ohne sie wäre er nur ein halber Mensch gewesen. Seinem ausgeglichenen Naturell entsprechend schilderte er die Landschaft von ihrer harmonischen Seite. Mit den Malutensilien zog er hinaus ins Freie, nicht nur an lauen Frühlingstagen oder in der Sonnenwärme, auch Schnee und Eis scheute er nicht, wenn ihn ein Motiv fesselte. Im spontanen Naturerlebnis lag die Quelle seiner Malerei, theoretische Erwägungen über Farbe und Form waren demgegenüber zweitrangig. (Text von Dr. Helga Walter-Dreßler)
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