Mit neuen Ideen will die Landesregierung deshalb diesen Menschen bessere Chancen für eine dauerhafte Beschäftigung eröffnen. „Gute und sichere Arbeit“ nennt sich das Modellprogramm. Dabei werden Leistungen, die Langzeitarbeitslose sonst passiv für ihren Lebensunterhalt bekommen (Hartz IV, Kosten für Unterkunft und Heizung), in Leistungen zur Finanzierung von aktiven Arbeitsverhältnissen umgewandelt. Danach können Arbeitgeber, die Langzeitarbeitslose mit mindestens dreijährigem Hartz IV-Bezug sozialversicherungspflichtig beschäftigen, vom Jobcenter bis zu 75 Prozent des Arbeitsentgelds erhalten.
Und auch die Stadt trägt ihren Teil zum Gelingen bei: Sie bezuschusst das Modell mit 400 Euro monatlich und organisiert eine Fachkraft, die für Arbeitgeber und Beschäftigte ansprechbar ist. In Karlsruhe werden bis Ende des Jahres 15 Arbeitsplätze gefördert. Interessierte Arbeitgeber können sich beim Jobcenter der Stadt Karlsruhe (Kaiserallee 4) unter der Telefonnummer 0721 / 8319-210 beraten lassen.