Reineke hatte dort zuvor offenbar drei ausgewachsene Weihnachtsgänse als fette Beute erspäht und musste nur noch den Zaun überwinden. So versuchte er an dem Hindernis hindurch zu schlüpfen, verfing sich darin aber mit seinem buschigen Schwanz. Jegliche Befreiungsversuche waren vergeblich und führten vielmehr dazu, dass sich das Tier zuletzt selbst an das Drahtgeflecht fesselte.
Während die zu Recht verärgerten und fauchenden Gänse mit einem Besen auf Abstand gehalten werden mussten, durchtrennten die Beamten kurzerhand die Drähte. So zog der Jäger mit leerem Magen von dannen.
Hätte der „schlaue Fuchs“ in diesem Fall doch lieber die dritte Strophe seines Liedes beherzigt: „Liebes Füchslein, lass dir raten, sei doch nur kein Dieb, nimm, du brauchst nicht Gänsebraten, mit der Maus vorlieb.“