Eine Art Seelenverwandtschaft verbindet die Künstlerinnen Ursula Hurst-Kiefer und Isabelle Kairies hinsichtlich ihrer Lebensphilosophie und Erfahrung. Dabei lautet das Crédo der zwei Frauen: „Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muß durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.“
So unterschiedlich ihre Ausdrucksformen sind, so ähnlich sind die Ansatzpunkte: Ursula Hurst-Kiefer, malt in der Technik Acryl auf Leinwand, während die Goldschmiedin Isabelle Kairies Handwerk und Kunst verbindet und in Schmuckstücken innere Welten zum Ausdruck bringt. Kairies’ Kunstwerke werden zum Leben erweckt, wenn der Mensch als Träger damit etwas von sich selbst zum Ausdruck bringt. Anders bei der Malerin. Hier findet der Betrachter seine eigenen Gefühlswelten figürlich dargestellt.
Das verbindende Moment zwischen beiden ist der Mensch selbst. Ein interessantes Experiment, Malerei und Goldschmiedekunst in ein Spannungsfeld zu setzen.
Ausstellung von Ursula Hurst-Kiefer und Isabelle Kairies im Rathausgewölbe Karlsruhe-Durlach, Pfinztalstraße 33
Vernissage am Freitag, 10. Mai 2013 um 19 Uhr
Geöffnet am 11. und 12. Mai 2013 von 11 bis 18 Uhr