Nach den Feststellungen des Autobahnpolizeireviers Karlsruhe war es gegen 08.30 Uhr zwischen einem Transporter und einem Sattellastzug zu einem Auffahrunfall mit rund 5.000 Euro Sachschaden gekommen. In der Folge hielten beide Unfallbeteiligte auf dem ganz rechten Fahrstreifen an, der zugleich als Verzögerungsspur für die wenige hundert Meter dahinter liegende Ausfahrt dient.
Da die Motorradfahrerin bei Durlach die Autobahn verlassen wollte, scherte sie kurz nach der Ausfahrt KA-Nord hinter einem Lkw nach rechts aus und erkannte daher die Situation zu spät, so dass sie bei der anschließenden Notbremsung zu Fall kam. In der Folge wurde sie über ihre Maschine weggeschleudert und kam schließlich unter dem Sattelauflieger im Bereich der Zwillingsreifen zum Liegen.
Nach erster Versorgung durch den herbeigeeilten Notarzt wurde sie mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Während der Unfallaufnahme und Aufräumungsarbeiten bildete sich ein Rückstau mit einer Länge von bis zu 8 Kilometern.
Neben den Rettungsdiensten war an der Unfallstelle auch die Feuerwehr im Einsatz. Der am Motorrad entstandene Sachschaden beziffert sich auf etwa 3.000 Euro.