„Die CDU Karlsruhe will aus dem Scheitern des Förderantrags für Durlach-Aue politisches Kapital schlagen. Aber genau diese parteipolitischen Spielereien haben die Menschen doch schon lange satt“, warnt SPD-Stadtrat Hans Pfalzgraf. „Die Wahrheit ist, dass niemand bis jetzt die genauen Gründe für das Scheitern des Antrags kennt. Dies wird in den kommenden Wochen in Ruhe und transparent aufgearbeitet werden“, so Pfalzgraf weiter.
Der SPD-Kreisvorsitzende Parsa Marvi ermahnt die Karlsruher CDU unterdessen und wirft Manfred Groh „grobes Foulspiel“ vor: „Nach der verlorenen OB-Wahl verfällt die Karlsruher CDU zunehmend in Nervosität. Aber durch propagandistische Schnellschüsse gewinnt man kein Vertrauen zurück.“
„Vielleicht hat Herr Groh auch im Eifer des Gefechts übersehen, dass Heinke Salisch (SPD) seit geraumer Zeit nicht mehr Baubürgermeisterin von Karlsruhe ist“, kommentiert SPD-Fraktionschefin Doris Baitinger ironisch das Vorgehen des CDU-Politikers.
Für Doris Baitinger steht eine gründliche Aufarbeitung des Vorgangs im Vordergrund. „Die SPD hat bereits am vergangenen Freitag entsprechende Anfragen in den Durlacher Ortschaftsrat und den Gemeinderat eingebracht. Damit werden wir Transparenz schaffen. Das haben die Menschen in Durlach-Aue verdient und nicht voreilige Pressemitteilungen und Schuldzuweisungen von Herrn Groh“, so Baitinger.