Damit kann der bereits erarbeitete Maßnahmenkatalog ab dem kommenden Jahr mit keinen Zuschussmittel des Landes Baden-Württemberg rechnen. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Manfred Groh kritisiert die Entscheidung des Landes. „Hauptverantwortlicher für diese Entscheidung ist Minister Dr. Nils Schmid. Aber auch die SPD Karlsruhe muss sich fragen lassen, warum sie sich nicht engagierter für die Belange von Durlach-Aue eingesetzt hat. Es ist bedauerlich, dass die SPD anscheinend kein Gehör bei ihrem Parteivorsitzenden gefunden hat“, so Manfred Groh.
In einem Gespräch am Wochenende verdeutlichte der Fraktionschef der Christdemokraten im Durlacher Ortschaftsrat, Michael Griener, gegenüber dem Landtagsabgeordneten Manfred Groh die zeitlich unverrückbare Notwendigkeit der Maßnahmen. Die beiden Christdemokraten zeigen sich einig, dass die städtebaulichen Veränderungen etwa in der Ost- und Westmarkstraße ebenso wie Modernisierungen im privaten Wohnraum Priorität haben müssen. Manfred Groh sagte zu, noch in dieser Woche das Gespräch mit der Hausspitze des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg aufzunehmen, um über eine Korrektur der Entscheidung zu verhandeln.