Ein Jahr später fand ein Gemeindearbeiter in einem abgedeckten Erdloch auf Berghausener Gebiet das gestohlene Exemplar wieder.
Diesen zweiten Wetterhahn übergab Pfarrer Friedhelm Sauer und Vertreter des Ältestenkreises der Grötzinger Evangelischen Gemeinde am 18. September 2012 an Museumsleiterin Dr. Anke Mührenberg. Zusammen mit seinem Vorgänger wird der Hahn auf dem historischen Speicher des Pfinzgaumuseums ausgestellt werden. Hier ist er in bester Gesellschaft, denn der Großteil der dort ausgestellten Exponate stammt aus Grötzingen und wurde 1996 vom ehemaligen Grötzinger Ortsvorsteher Herbert Schweizer an das Museum übergeben.
Bevor die Öffentlichkeit das glänzende Diebesgut besichtigen kann, wandert es zuvor ins Magazin. Dort im „Herz des Museums“, so Mührenberg, wird die neue Dauerleihgabe erfasst. Insgesamt lagern im Pfinzgaumuseum über 6.000 Objekte. Der Großteil stammt aus der Markgrafenstadt aber auch Exponate aus Grötzingen als „Mutter“ von Durlach sind dabei.