Diese Ortsgruppe, die 1952 gegründet wurde, also seit 60 Jahren besteht, ist mit Ihrem Vereins - Jugendheim „Adlernest“ auf dem Gelände des Turmbergbades in der Tiengenerstraße angesiedelt und hat zurzeit über 1100 Mitglieder mit steigender Tendenz. Das Vereinsheim wurde von den ehrenamtlichen Aktiven überwiegend mit Eigenmitteln und auch Eigenleistung errichtet. Dort ist auch das Rettungsfahrzeug und das zugehörige Rüstzeug, als auch ein neues Rettungsboot stationiert.
Herr Michael Deufel, Vorsitzender der Ortsgruppe, empfing mit seinen Mitstreitern die Besucher der Bügda und zeigte ihnen die Räumlichkeiten und die technische Ausstattung der Gruppe. In einem sehr interessanten Vortrag gaben er und seine Kollegen einen umfassenden Überblick über die Aufgaben und die Tätigkeitsfelder der DLRG Durlach. Die DLRG ist in der Schwimmausbildung von Kindern, aber auch Erwachsenen federführend. Dies zeigt sich auch in den Kooperationen mit Schulen in Pfinztal, Grötzingen und Durlach. In den Unterrichtsstunden werden dort Hunderte von Kindern und Jugendliche mit dem Schwimmen und den damit verbundenen Gefahren geschult und vertraut gemacht. Die Unterrichtsstunden werden Durlach, Söllingen und Grötzingen abgehalten.
Die DLRG ist auch im Bereich Erste Hilfe präsent, veranstaltet dazu Kurse oder Nachschulungen und ist zusätzlich in der Lage den Umgang mit einem Defibrillator zu zeigen und zu schulen. Eine ausgebildete Ärztin steht dazu bereit. Die Ortgruppe unterstützt die Stadt in den Bädern mit dem Dienst am Becken, ist auch im Katastrophenschutz bei Bedarf im Einsatz. Natürlich gehört auch die Rettung von Personen in Not auf den umliegenden Seen und den Flüssen zum Leistungsportfolio der Gruppe. Hier kommen auch Strömungsretter bzw. das Rettungsboot zu Einsatz.
Den Besuchern der Bügda wurde schnell klar, dass die DLRG mehr als nur ein Verein zur Rettung von Schwimmern in Not ist. Diese Organisation ist ein sehr wichtiger Baustein in der Ausbildung und Weiterbildung von Kindern und Erwachsenen und fügt sich nahtlos in das vorhandene Rettungswesen der Kommune ein. Das dies alles in freiwilliger und ehrenamtlicher Tätigkeit geschieht, ist besonders erwähnenswert.