„Allzu oft beobachten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Kommunalen Ordnungsdienst und vom Gemeindlichen Vollzugsdienst gefährliche Situationen und ein rücksichtloses Verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern“, so Weiße und verweist auf die Unfallstatistik, die sich im vergangenen Jahr gegenüber den Vorjahren zu Lasten des Fahrrades verschlechtert hat. Bei 597 Unfällen, die die Polizei registrierte, wurden 517 Radler verletzt. Dabei sind die in der Unfallstatistik registrierten Unfälle zumeist auch auf das Verhalten der Radfahrerinnen und Radfahrer selbst zurückzuführen.
Grund für das Ordnungs- und Bürgeramt, ab Montag, 7. Mai 2012, im Stadtgebiet von Karlsruhe Schwerpunktkontrollen durchzuführen. „Hierbei werden unsere Bediensteten auf die Einhaltung von Verkehrsvorschriften hinweisen und dort, wo es erforderlich ist, ein Verwarnungsgeld erheben“, erläutert Weiße die Schwerpunktaktion. Über die Ergebnisse der Kontrollen wird das Ordnungs- und Bürgeramt berichten.
Zu den häufigen Unfallursachen zählt die nicht angepasste Geschwindigkeit in Fußgängerzonen oder auf Rad- und Gehwegen, die auch von anderen Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, benutzt werden dürfen. Auch das Nichtbeachten von roten Ampeln, das undisziplinierte Verhalten an Fußgängerüberwegen oder das Fahren entgegen der Fahrtrichtung finden sich bei den Ursachen wieder.