Das würde allen Akteure eine rationale Entscheidungsgrundlage für sportbezogene Investitionen bieten und Planungssicherheit bedeuten.
Die Untersuchung sieht drei Schwerpunkte vor:
- Die Bestandsaufnahme zur Angebots- und Organisationsstruktur der Sportvereine, zu den Sporträumen und zur Bevölkerungsentwicklung.
- Die Bedarfsanalyse mit Hilfe von Befragungen der Bevölkerung, der Sportvereine und der Bildungseinrichtungen.
- Die kooperative Planung zur Verknüpfung der ermittelten Daten mit dem Wissen der lokalen Experten und der daraus folgenden Definition der strategischen und operativen Ziele. Darüber hinaus wird der Sportstättenbedarf in Karlsruhe ermittelt.
Alle Ergebnisse, so das Vorhaben, fließen anschließend in konkrete Handlungsempfehlungen für die Entwicklung von Sport und Bewegung ein. Unter Vorsitz von Bürgermeister Martin Lenz folgte das Gremium dem Anliegen der Verwaltung auch, um Vereine zukünftig besser auf demografische Entwicklungen vorzubereiten und objektive Kriterien zur Sportförderung zu erhalten. Die für die Untersuchung erforderlichen Haushaltsmittel sollen in den Doppelhaushalt 2013/14 eingestellt werden.
Zustimmend zur Kenntnis nahm der Ausschuss außerdem das Leistungssportkonzept für 2012 und stimmte der Finanzierung von insgesamt 206.400 Euro zu. Das Konzept für sechs zu fördernde Sportarten hatte der Karlsruher Sportkreis erarbeitet. Eine Spitzenförderung erhalten Kanu und Geräteturnen. Weitere berücksichtige Disziplinen sind Basketball, Judo, Schwimmen und Leichtathletik.