Stadtteilprojekte
Jeder der 27 Karlsruher Stadtteile hat seinen eigenen Charakter, seine eigene Geschichte und seine Besonderheiten. Zusammen machen sie die Vielfalt Karlsruhes aus und ergeben ein buntes Prisma aus 27 Facetten.
Im Jubiläumsjahr präsentiert sich jeder Stadtteil mit eigenen Projekten. Dafür stehen 2 Euro pro Einwohner, also insgesamt 600.000 Euro zur Verfügung. Ziel der Stadtteilprojekte ist es, die Stadt Karlsruhe im Jubiläumsjahr mit ihrer ganzen Vielfalt darzustellen.
Die Stadtteilprojekte ermöglichen den Bürgern neben dem Ideenwettbewerb, der Eröffnungsveranstaltung und weiteren Projekten eine direkte Mitwirkung am Jubiläumsjahr. Die Karlsruherinnen und Karlsruher sind Experten für ihre Stadtteile. Sie sind deshalb aufgerufen, ihr Know-How einzubringen und gemeinsam innovative und charakteristische Projektideen für ihren Stadtteil zu entwickeln.
Wie ist der Ablauf?
Ab jetzt sind alle Bürger aufgerufen, Ideen für ihren Stadtteil zu entwickeln. Ihre Vorschläge können sie bei dem Bürgerverein bzw. dem Ortschaftsrat Ihres Stadtteils einreichen (Weitere Informationen s. unten).
Bis Sommer 2013 diskutieren die Bürger ihre Idee im Stadtteil. Viele Bürgervereine bieten Bürgersprechstunden, Stammtische oder ähnliche Veranstaltungen an, bei denen man seine Idee einbringen und gemeinsam mit dem Bürgerverein oder dem Ortschaftsrat diskutieren kann.
Im Herbst 2013 präsentieren die Teilnehmer ihre Idee auf einem Stadtteilworkshop. Bei den Workshops werden für jeden Stadtteil verschiedene Projekte vorgestellt, es wird eine Auswahl getroffen und entschieden. Die Entscheidung über Projekte erfolgt durch Stadtteilgremien, d.h. durch die Bürgervereine bzw. in den Stadtteilen mit Ortschaftsräten durch den Ortschaftsrat.
Welche Regeln gibt es?
- Ein Projekt sollte vor allem den Stadtteil repräsentieren, aus dem es kommt. Es sollte öffentlich und neuartig sein sowie die Besonderheit des jeweiligen Stadtteils unterstreichen.
- Jedes Projekt sollte einen Bezug zum Leitmotiv des Stadtjubiläums haben, also die Aspekte Innovation und Lebensqualität berücksichtigen.
- Die Art des Projekts bleibt jedem selbst überlassen. Man kann etwa eine Aktion, eine Veranstaltung oder eine Ausstellung planen. Die Projekte können an einem Tag, einem Wochenende oder sogar im ganzen Jahr 2015 stattfinden. Die Projekte können als einmalige Aktion, als langfristige oder sogar dauerhafte Maßnahme konzipiert sein.
- Die Ideensammlung, die Prüfung auf Realisierbarkeit und die Umsetzung der Stadtteilprojekte erfolgt eigenverantwortlich in den Stadtteilen.
- Was nicht gefragt ist: nicht-öffentliche Projekte, Lobbyprojekte oder ohnehin geplante Infrastrukturprojekte.
Stadtjubiläum 2015 - Gesamtkonzept auf einen Blick
Das Stadtjubiläum 2015 soll die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit Karlsruhe stärken und unsere Stadt nach außen markant und positiv sichtbar machen. Karlsruhe stellt sich als Ort der Innovation und gleichzeitig als Ort von hoher Lebensqualität dar.
Drei Punkte zum Jubiläum
- Zentraler Ort im Zirkel rund ums Schloss:
Es wird mit dem Schlossareal einen Ort geben, an dem wichtige Feierlichkeiten und Aktionen stattfinden. Hier werden Besucher des 15-wöchigen Festivalsommers (17. Juni bis 24. September 2015) immer Informationen zum Jubiläum bekommen. Der zentrale Ort verweist auf alle Attraktionen in der Stadt. - Bürgerbeteiligung:
Die kreativen Kräfte und das Engagement der Bürgerschaft sind für das Jubiläum eine wertvolle Ressource. Bürgerbeteiligung findet im Ideenwettbewerb „15 Ideen für KA2015“, den Stadtteilprojekten, den Bürgerforen sowie in der partizipatorisch ausgerichteten Eröffnungsveranstaltung ihren Ausdruck. - Partnerprojekte:
Wichtige Karlsruher Institutionen bereiten Projekte zum Jubiläumsjahr vor. Zwei große Landesausstellungen und die Inszenierung von Masterplanprojekten werden für 2015 umgesetzt. Ein besonderes Format ist die geplante „Globale“ – ein 300-tägiges Ausstellungsprojekt des ZKM.