...nein nicht wie vermutet die Gans gestohlen, sondern meine ganze Hühnerschar umgebracht.
Es ist mir als Gartenbesitzer in Durlach im Gewann Hinteräcker angrenzend an den Kleingartenverein Durlach-Süd (Im Breitsbart Brüchlein) schon zum 4. Mal passiert, dass meine Hühner von einem Fuchs heimgesucht wurden.
Das Ergebnis ist jedes mal ein Massaker, dem alle Hühner zum Opfer fallen, und nicht wie man annimmt ein Huhn gestohlen wird. Zum Schutz meines Geflügels wurde der Zaun um den Freilauf eine Meter in den Boden eingelassen und ragt nun stolze 1,80m in die Höhe, oben auf wurde noch eine Lage Stacheldraht montiert. Man sollte davon ausgehen das ein Überklettern nicht möglich ist.
Ich wurde eines besseren belehrt und es wurden alle 10 Hühner und ein Hahn geschlagen, und zum Großteil enthauptet. Dies war kein schöner Anblick für meine Kinder und mich, wobei der Fuchs keines der Tiere mit sich nehmen konnte und nur die Köpfe fehlten.
Das es ein Fuchs war, konnte ich nach dem 2. Vorfall an einem lebenden Exemplar beweisen. Den Fuchs habe ich im Hühnerstall gefangen und Ihn zusammen mit dem zuständigen Förster „entsorgt“. Auch dieses Mal waren deutliche Fuchsspuren im erdigen Boden zu sehen, und Federn hingen am Stacheldraht fest.
Mit diesen Eindrücken habe ich mich vertrauensvoll an den zuständigen Förster gewandt, um dem Problem Herr zu werden. Meine Mail wurde an das Ordnungsamt weitergeleitet und von einem Herrn wurde mir, mit Verweis auf das Jagdrecht mitgeteilt, dass es leider keine Hilfe von seiner Seite gibt.
Ich fühle mich nun ziemlich auf mich alleine gestellt und sehe mich außer Stand noch mehr „aufzurüsten“.
Im Gespräch mit Geflügelhaltern in der Nachbarschaft wurde mir das gleiche Problem genannt, das Hühner nur noch unter „Aufsicht“ in den Freilauf gelassen werden. Selbst stattliche Pommerngänse sind diesem Fuchs/Füchsen zum Opfer gefallen.
Ich frage mich nun, auch im Bezug auf den Fuchsbandwurm, ob das Aussitzen dieses Problems die richtige Vorgehensweise ist?
Christian Bott
Schindweg 4
76227 Karlsruhe